20
Sa, Apr

Anzeige AZ-Artikel-728x250 R8

Gerber Architekten gewinnen Wettbewerb für den Neubau Zentrum für Integrative Infektionsbiologie

Projekte (d)

Im Ergebnis eines mehrmonatigen Wettbewerbs- und VOF-Verfahrens erhielten Gerber Architekten im November 2012 den Zuschlag für das Vorhaben Zentrum für Integrative Infektionsbiologie (Center for Integrative Infectious Disease Research, CIID) in Heidelberg. Die Gesamtbaukosten belaufen sich voraussichtlich auf 21,5 Mio €, mit der Planung wird unmittelbar begonnen.

Das CIID entsteht auf dem Universitätscampus, in unmittelbarer Nachbarschaft des bestehenden Theoretikums mit führenden Einrichtungen der Medizin und der Naturwissenschaften. Die Universität Heidelberg verfolgt mit dem geplanten Zentrum für Integrative Infektionsbiologie (CIID) einen in Deutschland bisher einmaligen Ansatz der Kombination exzellenter Grundlagenforschung an medizinisch bedeutsamen Infektionserregern. Künftig werden in den Laboren modernste Methoden der Biophysik, Physikalischen Chemie, Chemischen Biologie und Nanotechnologie entwickelt und angewendet. Der Entwurf von Gerber Architekten fügt sich in seiner Form, Transparenz, in Maßstab, Farbgebung und Dachgestalt wie ein Puzzleteil ein, ohne den Charakter eines Solitärs zu verlieren.

Die stark ausgeprägte Horizontalität des Theoretikums sowie die direkte Nähe zum Botanischen Garten und der damit verbundenen landschaftsarchitektonischen Besonderheit sind daher impulsgebend für die Gestaltung.

Das Theoretikum »Im Neuenheimer Feld« mit einer Gesamtfläche von ca. 120.000 Quadratmeter liegt auf dem Campus der Universität Heidelberg. Die in den 70er Jahren errichteten Gebäude bilden einen zusammenhängenden Forschungskomplex. Im südlichen Bereich soll nun das Theoretikum zwischen zwei bestehenden Gebäuden erweitert werden. Mit den angrenzenden Bestandsgebäuden entsteht ein »Gebäuderiegel« mit einer Gesamtabwicklung von ca. 150 Meter Länge.

Die zumeist quadratischen Beete des Botanischen Gartens werden als großformatige Ausschnitte architektonisch auf den Neubau übertragen. Diese Glaskuben, je einer oder zwei pro Regelgeschoss, stellen eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum dar und erlauben so einen direkten Bezug zum Grün. Die akzentuierten Geschossplatten, der sie einfassende Rahmen der Südfassade sowie die Fensterbänder der Nordfassade fügen sich mit ihrem horizontalen Bild gut in das Ensemble ein. Die gewünschte Eigenständigkeit in der Gestaltung bleibt dennoch dabei erkennbar.

Der Eingangsbereich ist gegenüber der Fassade zurückgesetzt, Mitarbeiter und Besucher werden in das Gebäudeinnere direkt auf eine offene Kaskadentreppe geleitet, die die einzelnen Geschosse miteinander verbindet.

Ein durchgehender Luftraum mit Galerien lässt Ein- und Ausblicke auf die Etagen zu. In den Grundrissen des CIID ist ein Dreibundsystem in der Laborstruktur gewählt. Die Forschungslabore (S2, S3) liegen an der Nordfassade. Der mittlere, unbelichtete Bereich ist für die Auxiliarräume und Tierräume vorgesehen, während sich die Büros im südlichen Teil des Gebäudes mit Blick auf den Botanischen Garten befinden.

Gerber Architekten, www.gerberarchitekten.de

Abbildungen: Gerber Architekten, Dortmund


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

Beleuchtung

Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.

Gebäudetechnik

Optisches Highlight mit iF Design Award 2024: Der neue Hochleistungskiesfang von Sita überzeugt neben seinen technischen Werten auch optisch.

Dach

Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH

Gebäudetechnik

Anzeige AZ-Artikel-728x250 R8

Anzeige AZ-C1a-300x250 R8

Anzeige AZ-C1b-300x600 R8