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Cloudbasierte Simulationstechnologie in Konstruktion und Planung

Planung

»Autodesk Simulation 360« ermöglicht die gleichzeitige Simulation mehrerer Entwurfsvarianten, kombiniert mit zeit- und standortunabhängigen Zugriffsmöglichkeiten. »Autodesk Simulation 360« setzt auf der Cloud-basierenden Plattform »Autodesk 360« auf, um nahezu unbegrenzte Rechenleistung, einen Arbeitsbereich für Zusammenarbeit und Datenaustausch sowie verschiedene Cloud-Services zur Verfügung zu stellen. Wir haben uns die erklärungsbedürftige Technik von Erwin Burth, Simulation Sales Manager bei Autodesk, erläutern lassen.

Rolf Mauer: Autodesk hat seine neue Lösung Simulation 360 vorgestellt. Was verbirgt sich dahinter?

Erwin Burth: »Autodesk Simulation 360« ist das neueste Angebot der Cloud-basierten »Autodesk 360« Produktpalette. Mit »Simulation 360« steht Anwendern eine bewährte Simulationstechnologie für Prognose, Optimierung und Prüfung in Konstruktion und Planung zur Verfügung. Die nahezu unbegrenzte Rechenkapazität in der Cloud ermöglicht den Anwendern, komplexe Tests durchzuführen, für die bisher in der Regel Simulationsspezialisten erforderlich waren. Mit unserem Angebot wird professionelle Simulation für Millionen von Desktop Usern in der Cloud verfügbar.

Rolf Mauer: Mit »Simulation 360« erweitern Sie Ihr bestehendes Angebot an cloudbasierten Lösungen. Warum setzt Autodesk auf Cloud-Lösungen?

Erwin Burth: Wer sich im Wettbewerb behaupten will, muss immer schneller immer bessere Ergebnisse liefern. Mit unserem Angebot wollen wir die Prozesse unserer Kunden beschleunigen und die Art zu konstruieren, zu visualisieren und zu simulieren verbessern – jeder Planer soll die Möglichkeit erhalten, nach Bedarf selbst Simulationen durchzuführen, um Entwürfe und Varianten schon frühzeitig zu validieren. Durch die skalierbare, flexible und unbegrenzte Rechenleistung der Cloud demokratisieren wir Simulations-Anwendungen und schaffen damit gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle. Zudem reduzieren wir mit unserem Angebot die Kosten für Softwareinvestments erheblich. Mit dem pay-as-you-go-System helfen wir unseren Kunden, den Kapitalansatz zu minimieren und zu einer flexiblen, bedarfsorientierten Finanzierung zu gelangen.

Rolf Mauer: Was versteht man genau unter dem Pay-as-you-go-System?

Erwin Burth: Pay as you-go bedeutet, dass Anwender das Angebot vertragsungebunden und bedarfsorientiert nutzen können. Im Gegensatz zu traditionellen Software-Lizenzen erleichtert das Modell die Nutzung und bietet große Flexibilität. Durch dieses Zahlsystem können auch kleine Unternehmen das Simulationsangebot beanspruchen sowie Unternehmen, die nur hin und wieder eine Simulationsberechnung durchführen müssen. Denn durch die Rechenleistung in der Cloud ist vor Ort keine spezialisierte Hardware notwendig, Anwender müssen keine Software kaufen.

Rolf Mauer: Welchen Mehrwert bietet Ihr Angebot Anwendern?

Erwin Burth: Simulationen sind sehr rechenaufwendige Operationen, für die selbst Supercomputer viele Stunden bis Tage brauchen. Abgesehen davon, dass sich gerade kleinere und mittelständische Unternehmen solche Rechner bzw. riesige Serverfarmen gar nicht leisten können, ist während eines Rechenvorgangs der Computer und damit der Arbeitsplatz blockiert. Mit Simulation 360 können rechenintensive Aufgaben in die Cloud ausgelagert werden. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: Zum einen laufen die Berechnungen schneller – man spart sich die Wartezeit. Zum anderen kann der Rechner in der Zwischenzeit für andere Aufgaben genutzt werden. In der Cloud können faktisch unendlich viele »Was-wäre-wenn-Szenarien« parallel durchgespielt werden. Ebenso lassen sich durch frühzeitige Simulationen mögliche Probleme schon früh in der Entwurfsphase erkennen und beheben. Außerdem können Anwender jederzeit von jedem Ort aus auf die Simulationsergebnisse zugreifen und sind nicht mehr an ihren Rechner im Büro gebunden. So lassen sich Simulationen einfacher in den Konstruktions- oder Planungsprozess einbinden und Nutzer sichern sich erhebliche Wettbewerbsvorteile.

Rolf Mauer: Für welche Aufgaben kommt »Simulation 360« in der Baubranche zum Einsatz?

Erwin Burth: Im Bereich Architektur gibt es verschiedene Anwendungsbereiche für Simulationen, etwa die Ausreifung für Belüftungskonzepte. Mit der Cloud-Lösung können unterschiedliche Belüftungskonzepte durchgespielt werden. Beispielsweise kann die Luftmenge variiert werden, um den optimalen Luftaustausch in den Räume zu gewährleisten, so dass zum einen Raumkomfort geschaffen und gleichzeitig unnötige Energiekosten vermieden werden und zum anderen die Frischluftzufuhr oder der Abtransport von Schadstoffen sichergestellt ist. Das ist insbesondere in Krankenhäusern sehr wichtig. Hier sind häufig gleichmäßige laminare Lüftungsströmungen vonnöten. Mit der Cloud können unterschiedliche Szenarien für Diffusoren, Filterkonzepte geschaffen oder die Anordnung von Gerätschaften oder Equipment getestet werden. Ebenso können Rauchgasstudien in die Cloud ausgelagert werden, um zu simulieren, wie das Frischluftsystem im Brandfall arbeitet und die Räume vom Rauch befreit.

Simulationen sind auch unerlässlich, wenn bei Stadtplanungen Windlasten auf Gebäude und Fassaden ermittelt werden müssen. Mit Hilfe von Simulation können Umwelteinflüsse auf Brücken und Bauten analysiert und das Verhalten von Baumaterial inklusive Beton getestet werden, noch bevor mit dem Bau begonnen wird.

Rolf Mauer: Die Cloud-Technologie hat laut Experten der IT-Industrie eine große Zukunft. Jedoch gibt es gerade in Deutschland noch viele Skeptiker.

Erwin Burth: Einige Unternehmen schrecken bis dato aufgrund von Sicherheitsbedenken noch vor der Cloud-Technologie zurück. Doch gerade angesichts des nationalen und internationalen Wettbewerbsdrucks ist es lohnenswert, die Cloud auch als Chance zu sehen, denn die Konkurrenz schläft nicht. Cloudlösungen straffen nicht nur die Prozesse, sondern helfen auch bei Ausschreibungen, um Aufträge für sich zu gewinnen und sich mit der innovativen Technologie von der Konkurrenz zu differenzieren.

Die Datensicherheit hat bei Autodesk höchste Priorität. Welche Daten genau in der Cloud gespeichert werden, hängt von der jeweiligen Anwendung ab. So werden beispielsweise nur die wirklich relevanten Informationen für eine Simulation in die Cloud-Rechenzentren übertragen und nicht das gesamte Modell. Nach dem Rechenjob werden diese Daten wieder vollständig gelöscht. Für besonders sensible Simulationsaufträge bietet Autodesk das sogenannte »Simulation 360 Bundle« an, mit dem Jobs auch lokal berechnet werden können. Auch durch ein strenges Management von Zugangsdaten und Berechtigungen gewährt Autodesk die Sicherheit der Daten.

Erwin Burth, Simulation Sales Manager bei Autodesk 


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