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BDA-Nachwuchsförderpreise 2013

Nachrichten

Preisträger 2010, Anne Boissel, Autostazione Zeppieri. Foto: Udo Meinel 

Der BDA Berlin fördert mit zwei dotierten Preisen den Nachwuchs Berliner Architekten und Stadtplaner sowie junger Theoretiker. Bereits zum siebten Mal wird 2013 der Hans-Schaefers-Preis für planerische Leistungen junger Berliner Architektinnen und Stadtplanerinnen ausgelobt, die Daniel-Gössler-Belobigung für eine architekturtheoretische Arbeit, die zum dritten Mal ausgelobt ist, richtet sich erstmals an einen internationalen Bewerberkreis. Die Auslobungsunterlagen für beide Nachwuchsförderpreise stehen ab sofort unter www.bda-berlin.de zum Download zur Verfügung.

Der Hans-Schaefers-Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird realisierten Entwürfen oder städtebaulichen Interventionen oder Strategien zuerkannt, die seit 2010 entstanden sind. Die Schirmherrschaft hat der Berliner Senator für Stadtentwicklung Michael Müller übernommen. Darüber hinaus besteht die Zusage, die Preisträger zur Teilnahme an einem Verfahren der Senatsverwaltung einzuladen. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Stadtplaner sowie Absolventen beider Fachrichtungen, die einen Wohnsitz in Berlin haben bzw. innerhalb der letzten drei Jahre hatten und die im Jahr der Preisverleihung das 40. Lebensjahr nicht vollenden oder bereits vollendet haben.

Die Daniel-Gössler-Belobigung ist mit 1.250 € dotiert und würdigt theoretische Arbeiten zu relevanten Fragestellungen der aktuellen Architektur- und Städtebaudebatte, die seit 2010 veröffentlicht wurden. Nicht-deutschsprachige Einreichungen müssen in deutscher oder in englischer Übersetzung vorliegen. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Stadtplaner, auch Absolventen dieser sowie anderer Fachrichtungen unabhängig von ihrer Nationalität, die im Jahr der Preisverleihung das 40. Lebensjahr nicht vollenden oder bereits vollendet haben.

Frist für die Einreichung der Unterlagen ist der 17. Juni 2013.

Mitglieder der Jury, die im September 2013 tagt, sind die Architekten Prof. Almut Ernst (Preisträgerin der Nachwuchsförderpreise 1996), Thomas Kaup (Vorsitzender des BDA Berlin) und Prof. Volker Staab sowie der Architekturtheoretiker Prof. Jörg Gleiter und der Journalist und Autor Bernhard Schulz. Die Preisträger werden im Oktober im Rahmen der Preisverleihung im Haus der Berliner Festspiele bekannt gegeben.

Die Nachwuchsförderpreise des BDA Berlin und ihre Stifter

Hans Schaefers, Jahrgang 1907, war mit seinem 1937 gegründeten Büro erfolgreich als Architekt in seiner Heimatstadt Berlin tätig. Der Durchbruch gelang ihm 1957 mit einem Neubau für die Volkshilfe Lebensversicherung in Berlin. Weitere wichtige Projekte waren das BfA-Bürohaus am Hohenzollerndamm und Bauten für den Berliner Zoo. Als Mitglied des BDA Berlin war Schaefers 1956-57 im Vorstand aktiv und blieb dem Verband bis zu seinem Tod 1991 verbunden. Hans Schaefers stiftete den nach ihm benannten Preis zur Förderung junger Architekten, der durch den BDA ab 1992 vergeben wurde. 2005 gründete der BDA Berlin die Hans Schaefers Stiftung. Im selben Jahr übernahm die damalige Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, die Schirmherrschaft.

Daniel Gössler, Jahrgang 1959, führte zusammen mit seinem Bruder Bernhard Gössler sowie Martin Kreienbaum seit 1987 das Büro »Architekten Gössler« mit Niederlassungen in seiner Geburtsstadt Hamburg sowie in Berlin und Erfurt. Zu seinem Werk zählen unter anderem der Expo-Bahnhof in Hannover, das Erwin-Schrödinger-Zentrum in Berlin-Adlershof sowie der ZOB in Erfurt. 1998 wurde Daniel Gössler in den BDA Berlin berufen. Als Sprecher des »Arbeitskreises junger Architekten und Architektinnen im BDA« engagierte er sich über viele Jahre für die Belange junger Architekten. 2002 erschien das von ihm mit herausgegebene Buch »Positionen junger Architekten in Deutschland«. Um sein großes Engagement insbesondere für junge Architekten weiterzuführen, stifteten die Familie und Freunde Daniel Gösslers nach seinem Tod im Jahr 2003 die Daniel Gössler Belobigung, die 2007 erstmalig vergeben wurde.


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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