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Do, Apr

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Pritzker-Preis für SANAA

Nachrichten
Ryue Nishizawa und Kazuyo Sejima sind SANAA, Foto Takashi Okamoto'

Es gibt wohl keinen Preis, der mehr dafür getan hat, die Spezies des »Stararchitekten« herauszubilden, wie der Pritzker-Preis. Keinen Preis der ungerechter verteilt wird, da er sein Scheinwerferlicht auf nur wenige Auserwählte wirft. Wenn seit 1979 nur ein Preis für einen Preisträger pro Jahr verteilt wird, bleiben viele im Schatten stehen, die gleiches geleistet haben.

Es gibt wohl auch keinen Preis, der mit so großer Zustimmung vergeben wird wie dieser, sind doch seine Preisträger in der Regel seit Jahrzehnten erfolgreich und haben ihre Meisterschaft in vielen Entwürfen und Gebäuden bewiesen.

Trotz ihrer unbestritten klugen Entscheidungen möchte man der Jury »mehr Mut« zurufen und auf das Beispiel des Jurymitgliedes Rolf Fehlbaum hinweisen. Dieser gab vor vielen Jahren einer jungen, damals fast unbekannten Architektin mit ihrem ersten Auftrag eine große Chance und stellte damit die Weichen für eine bespiellose Karriere. Zaha Hadid gewann später als erste Frau den Pritzer-Preis.

Auch in diesem Jahr ist es eine Architektin, die die mit 100.000 Dollar dotierte Auszeichnung gewinnt. Gemeinsam bilden Ryue Nishizawa und Kazuyo Sejima das Architekten-Duo SANAA.

Zu den bekanntesten internationalen Projekten der 1956 geborenen Kazuyo Sejima und ihres Partners Ryue Nishizawa (Jahrgang 1966) gehören neben dem »New Museum of Contemporary Art« in New York und dem »Christian Dior Building« in Tokio, auch das »21st Century Museum of Contemporary Art« im japanischen Kanazawa sowie das erst im vergangenen Jahr fertig gestellte »Rolex Learning Center« in Lausanne. In Essen bauten sie die »Zollverein School of Management and Design«.

Die Pritzker-Jury würdigte in ihrer Erklärung die zugleich "filigranen und kraftvollen" sowie "präzisen und fließenden" Arbeiten von SANAA. Der Jury gehörten in diesem Jahr neben dem bereits erwähnten Rolf Fehlbaum, unter anderen Lord Palumbo, Alejandro Aravena, Renzo Piano, Carlos Jimenez, Juhani Pallasmaa, Karen Stein und als Executive Director Martha Thorne an.


Christian Dior
Building, Tokyo, Japan, 2003; Foto Hisao Suzuki'

 



Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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