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Do, Apr

Fahrradparkhäuser aus Holz: Symbiose von Materialität und Funktion

Foto: Michael O´ Ryan

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Die Stadt Eberswalde, ca. 60 km nordöstlich von Berlin in Brandenburg gelegen, profitiert als Kreisstadt des Landkreises Barnim heute vom Zuzug junger Menschen und Familien, die dem Mietpreiswucher und der Dichte der Metropole entgehen wollen. Dazu trägt eine funktionierende Schieneninfrastruktur bei, denn mit der Bahn ist Berlin von Eberswalde aus gut erreichbar. Im Zuge dieser Entwicklung ist die Einwohnerzahl der Mittelstadt mit ihren inzwischen über 40.000 Menschen in den letzten Jahren stetig gewachsen, woraus eine Veränderung im Mobilitätsverhalten resultierte: Die Pendlerströme sind nicht nur signifikant angestiegen, sondern haben sich auch verschoben. Um den Hauptbahnhof herum wurden neben Autos immer mehr Fahrräder abgestellt, gleichwohl in Teilen wild. Daraus leiteten die städtischen Fachplaner einen dauerhaften Bedarf an Zweirad-Parkraum ab, der in dem Bau des Fahrradparkhauses unmittelbar am Bahnhof mündete. Der Wechsel vom PKW zum Fahrrad bzw. auf die Schiene trägt dem von der Stadt Eberswalde begrüßten Wandel des innerstädtischen Verkehrsverhaltens Rechnung, so dass die Etablierung einer neuen Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof inklusiver der Bike-and-Ride-Parkplätze perfekt ins Konzept passte. Des Weiteren wird Eberswalde, da von der Forstwirtschaft geprägt, auch gerne als „Waldstadt“ bezeichnet. Damit war der nachwachsende Baustoff Holz so gut wie gesetzt.

Das Fahrradparkhaus in der Nähe des Bahnhofs in Eberswalde deckt den gestiegenen Bedarf an Zweirad-Parkraum ab.

 

Das Fahrradparkhaus in der Nähe des Bahnhofs in Eberswalde deckt den gestiegenen Bedarf an Zweirad-Parkraum ab.

Tragwerk mit formaler Gestaltungskraft

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Der markante Objektbau zeigt mit dem innen wie außen sichtbaren Tragwerk die formale Gestaltungskraft der unmittelbaren Materialität des Holzes. In der Verbindung von Konstruktion und Fassadengestaltung ist es den Leitplan-Architekten gelungen, das Bauwerk mit hohen städtebaulichen Qualitäten in das urbane Bestandsgefüge zu integrieren. Das zweistöckige Fahrradparkhaus verfügt über 604 Stellplätze, die in Teilen mit abschließbaren Fahrradboxen sowie mit Stromanschlüssen für E-Bikes, Lastenräder und solchen mit Anhängern ausgestattet sind. Die Ladeenergie wird an Ort und Stelle mit eigenen Photovoltaikmodulen auf dem großdimensionalen Flachdach erzeugt und direkt genutzt. Das stilbildende, rautenförmige Tragwerk besteht aus witterungsresistentem, unbehandeltem, sibirischem Lärchenholz, das an Ort und Stelle natürlich vergrauen darf und keine kostenträchtigen Schutzanstriche benötigt.

Lesen Sie mehr zum Projekt in der Ausgabe 6.2022 von QUARTIER – Fachmagazin für urbanen Wohnungsbau.

[Auszug aus QUARTIER 6.2022, Autor: Marc Wilhelm Lennartz]

QUARTIER informiert über kostensensibles und qualitätsvolles Bauen sowie Maßnahmen und Konzepte für zukunftsweisenden Städtebau und die Quartiersentwicklung.

Weitere Informationen auf www.magazin-quartier.de


Andrea Gebhard ist Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Partnerin im Büro mahl·gebhard·konzepte und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Foto: Laurence Chaperon

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Von beiden Seiten nutzbar: Das HELIOS beta System. Bildquelle: T.Werk GmbH

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Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

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Bildquelle: Brigida Gonzalez

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Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.

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Optisches Highlight mit iF Design Award 2024: Der neue Hochleistungskiesfang von Sita überzeugt neben seinen technischen Werten auch optisch.

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Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH

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Foto: Bundesverband Gebäudegrün

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Nebbia, eine Kooperation mit Park Associati

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