Wohnen ist eines der zentralen Bedürfnisse des Menschen. Wie wir Menschen wohnen, ist jedoch nicht nur abhängig von den eigenen persönlichen Wünschen und oder den zur Verfügung stehenden finanziellen Möglichkeiten. Unsere Wohnsituation, und dazu gehören nicht nur die eigenen vier Wände, wird auch über gesellschaftliche Einflüsse definiert, sei es das die Politik eigene Rahmenbedingungen oder Vorgaben formuliert oder sich Lebens- und Arbeitsbedingungen ändern, die man nur bedingt steuern kann. Ein neuer Arbeitsplatz in einer fremden Stadt kann ganze Familien vor schwer lösbare Probleme stellen und Grund für Generationen übergreifende Konflikte sein.
Insbesondere Ballungszentren und Städte werden durch die zunehmende Urbanisierung vor große Herausforderungen gestellt, während ländliche Räume ungebremst veröden. Es ist die Aufgabe der Politik, den Wohnungsmarkt über geeignete Instrumente so zu lenken, das bundesweit bezahlbares Wohnen sowie wie ein attraktives, generationengerechtes Wohnumfeld entsteht. Es zeigt sich jedoch, dass der jeweilige Bedarf an Wohnraum durch eine kaum kalkulierbare Bevölkerungsdynamik faktisch nicht mehr ermittelbar ist. Binnenwanderung heißt das Phänomen, das für Wohnungsleerstände und Brachflächen in den von Abwanderung besonders betroffenen Städten und Gemeinden sorgt. Wohngegenden werden immer unattraktiver. Der Erhalt der Infrastruktur ist zunehmend schwerer zu finanzieren, die Angebote an Schulen, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr werden eingeschränkt. Unsere hohen Baunormen, hochkomplexen Siedlungspläne, unsere berechtigten Anforderungen an die Wohnqualität haben uns unflexibel gemacht. Dennoch dürfen wir die in vielen Dekaden entwickelten Normen und Handlungsrichtlinien nicht generell in Frage stellen.
Andrea Gebhard ist Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Partnerin im Büro mahl·gebhard·konzepte und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Foto: Laurence Chaperon
Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch
Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.
Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH
Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch
Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.
Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH