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Mi, Mär

Franken Architekten entwickeln ein Boutiquehotel in Frankfurt am Main

Projekte (d)


Zwischen Bourgeoisie und Frankfurter Häuserkampf

Im Auftrag eines vietnamesischen Investors plant das Frankfurter Büro Franken Architekten zurzeit ein Hotel mit 34 Zimmern im Bankenviertel Westend. Hierfür wird ein alter Gründerzeitbau bis auf das Treppenhaus, Untergeschoss und die historische Fassade entkernt und umgebaut. Ein neues, skulpturales Dach, das in seiner Form die Giebeldächer und Gauben der Nachbargebäude interpretiert, soll schon von außen auf die Gestaltungsidee im Inneren hinweisen: die kontrastierende Gegenüberstellung von Tradition und Moderne.

Nicht nur die günstige Lage, direkt gegenüber dem Messegelände und in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs, überzeugte den Vietnamesen Nguyen Tri Dung, der Franken Architekten beauftragte, eine passende Immobilie in Frankfurt für ihn zu finden. Er beabsichtigte, in ein Hotelprojekt zu investieren, da Marktanalysen der Finanzmetropole am Main großes Potenzial als Übernachtungsstandort voraussagen.



Das Gebäude aus dem Jahr 1907 hat eine bewegte Nutzungsgeschichte hinter sich: Zunächst als Wohnhaus errichtet, diente es ab 1949 als Bürogebäude und zuletzt als Verwaltungsgericht. Die Planungen von Franken Architekten sehen vor, die historische Fassade zu erhalten und zu sanieren, während das Innere komplett umgestaltet wird. Das alte Dach weicht einer neuen Konstruktion, die durch ihre auffälligen Faltungen und Knicke nicht nur zusätzlichen Raum für Hotelzimmer zur Verfügung stellt, sondern auch die Dachlandschaft der Umgebung zeitgenössisch widerspiegelt.


Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Bildquelle: Edgetech

Fassade

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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