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Sa, Dez

Fürst & Friedrich – Neubau von slapa oberholz pszczulny architekten

Projekte (d)

Mit dem geplanten Büro- und Geschäftshaus Fürst & Friedrich von slapa oberholz pszczulny | sop architekten entsteht ein markanter Neubau in der Düsseldorfer Innenstadt, der das Viertel rund um den beliebten Kirchplatz aufwerten wird.

Die klare, reduzierte Architektur gliedert das 115 Meter lange Gebäude in drei Abschnitte und rückt eine eingebundene, klassizistische Bestandsfassade in den Mittelpunkt des Bauwerks. Der Neubau öffnet sich an der Ecke Friedrichstraße / Fürstenwall mit großer Geste zum gegenüberliegenden Kirchplatz und macht eine kontrastreiche Verbindung von Alt und Neu erlebbar.

Die historische Natursteinfassade, die ein Relikt der preußischen Rheinprovinz darstellt und die Stadtwappen von Köln, Koblenz, Düsseldorf, Aachen und Trier zeigt, wird von einer Glasfassade umgeben und so als freigestellter Baukörper wahrgenommen. Eine massive Gebäudekante aus hellem Naturstein umrandet die transparente Fläche mit der opulenten Fassade wie ein Rahmen und verleiht ihr eine angemessene Präsenz im Straßenbild.

Die Höhe des geradlinigen, siebengeschossigen Gebäudes orientiert sich an den Bestandshöhen und führt zu einer Beruhigung der städtebaulichen Situation. Das Staffelgeschoss ist von den umliegenden Straßen durch eine vorgelagerte, ca. 4 Meter breite Dachterrasse kaum sichtbar.

Die Einbindung der Bestandsfassade bestimmt auch den Innenraum des Neubaus. Vor dem Mauerwerk, das durch eine vorgelagerte Betonwand gestützt wird, bildet sich ein über 17 Meter hoher Luftraum heraus. Der so entstehende Loftcharakter überträgt sich auf das großzügige Foyer im Erdgeschoss, auf die Empfangsbereiche und die transparenten, auskragenden Konferenzräume in den einzelnen Obergeschossen, zu denen eine gläserne Panoramaaufzugsgruppe führt.

Weitere Elemente des Bestandsgebäudes werden im innenarchitektonischen Konzept des Neubaus berücksichtigt, das vor allem die Materialen Naturstein, Holz und Beton vorsieht. So wird das schützenswerte Wandrelief in dem seitlichen Eingang am Fürstenwall positioniert und bleibt damit auch von außen weiterhin sichtbar.

Das über zwei Geschosse ausgebildete, rund 500m² große Foyer, in dem sich der Empfang, eine Bar und eine Lounge befinden, dient auch der Öffentlichkeit als Raum für Begegnungen. Eine Seating-Area steht Mietern und Gästen für informelle Meetings, als Erholungs- oder Arbeitszone zur Verfügung. Die Gastronomiefläche wird über einen separaten Eingang auf der Friedrichstraße erschlossen.

Die Bürogeschosse sind flexibel aufteilbar und ermöglichen diverse Einrichtungsformen von Open-Space-Flächen mit Besprechungsinseln und Rückzugsbereichen über Kombizonen mit transparenten Konferenzräumen bis hin zu Einzel- oder Gruppenbüros. Zusätzliche Aufenthaltszonen werden durch Außenterrassen geschaffen.

Das neue Büro- und Geschäftshaus am Kirchplatz, dessen Bauherr die Art-Invest Real Estate ist, wird voraussichtlich Mitte 2019 fertiggestellt.

www.sop-architekten.de

Standort Düsseldorf
Bauherr: Art-Invest Real Estate
Projektteam: Wolfgang Marcour, Birgit Brodhage, Dennis Siedenburg, Viet Hoang, Katharina Kirstein, Jan Nosewicz, Kresimir Radnic, Karina Schmidt, Iljana Slapa, Antoine Verbaere, Klaus Wolfert
BGF ca. 16.900 m² o.i.
Fertigstellung 2019
Leistungsphase 1-5, KOL 8


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

Premium-Advertorial

Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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