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Di, Apr

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Modernes Design für Touristinformation von DIA – Dittel Architekten

Foto: Daniel Vieser

Projekte (d)

DIA – Dittel Architekten zeichnet für das Gestaltungskonzept sowie Planung und Ausführung der neuen Touristinformation in Schwäbisch Hall verantwortlich. Ziel des Konzeptes ist es, die Identität der Stadt in Raum zu übertragen und mit digitalen und analogen Inhalten erlebbar zu machen. Werte wie Service und aufstrebende Kulturstärke fließen in eine moderne Designsprache, die mit dem traditionellen Charakter des Fachwerkgebäudes aus dem 17. Jahrhundert zur spannenden Symbiose wird. Die unter Denkmalschutz stehende Fläche wurde im Rahmen der Neukonzeption komplett saniert. Die Eröffnung fand am 06. Dezember 2017 statt.

Treppe als Verbindungselement der beiden Verkaufsbereiche. Foto: Daniel Vieser
Unterer Verkaufsraum mit Empfangstheke, digitaler Bespielung und Präsentationsfläche. Foto: Daniel Vieser

 

Im Wettbewerbsverfahren setzte sich DIA – Dittel Architekten mit einem Konzept durch, das die Touristinformation zum modernen Aushängeschild der kulturstarken Stadt macht. Schon von außen lässt sich das wertige Erscheinungsbild für Touristen und Bewohner erkennen. Die neue Glasfassade im Eingangsbereich steht für Transparenz und gewährt spannende Einblicke auf Empfang, Produkte und digitale Corporate Wall. Die 300 m2 große Fläche wird servicezentriert in die Funktionsbereiche Empfang, Beratung, Verkauf und Information sowie Nebenräume zoniert.

Die Sitzlandschaft begleitet den Besucher nach oben. Foto: Daniel Vieser
Eichenholzmöbel schaffen eine warme Atmosphäre. Foto: Daniel Vieser
Einladende Service-Situation. Foto: Daniel Vieser
Warenpräsentation wird durch Beleuchtungskonzept zoniert, Foto: Daniel Vieser
Intuitive Informationsvermittlung. Foto: Daniel Vieser
Empfangstheke Zusammenspiel aus Form, Farbe und Materialität. Foto: Daniel Vieser

 

Bei Eintritt kann sich der Besucher sofort einen Überblick verschaffen und wird intuitiv durch den Raum geführt. Der Blick geradeaus fällt auf eine offen gestaltete Treppe, die als Verbindungselement zwischen unterem und oberen Verkaufsraum fungiert. Rechtsseitig kann sich der Besucher zur ständig besetzten Empfangstheke wenden oder aktuelle Informationen auf dem integrierten Wand-Screen erhalten. Linksseitig entwickelt sich eine von außen sichtbare Produktauslage entlang der Fassade und über die Treppe zur einladenden Sitzlandschaft. Letztere bildet den Beginn des Verkaufs- und Präsentationsriegels mit Wandregalen und Warenpräsenter in Kubusform, die mit einer produktspezifischen Bauweise und Anordnung zum Stöbern animieren. Die hier abgehängten Pendelleuchten setzen die Ware in Szene und werden selbst zur imposanten Lichtinstallation. Im restlichen Raum sorgen schwarze Aufbauleuchten mit grafischer Anmutung für eine neutrale Lichtstimmung. Auch auf dieser Ebene stehen zwei Servicemöbel für Information und Beratung zur Verfügung – je nach Bedarfsfall inklusive Sitzmöbel.

Corporate Wall als gestalterische Spange mit additiven Nutzungen. Foto: Daniel Vieser
Foto: Daniel Vieser
Foto: Daniel Vieser

 

Das Farb- und Materialkonzept wird durch einen Hell-Dunkelkontrast und natürliche Farben bestimmt. Die umlaufende Corporate Wall in anthrazit dient als identitätsstiftende gestalterische Spange, die die einzelnen Bereiche miteinander verbindet. Gleichzeitig bietet sie additive Nutzungen in Form von Regalen, Pinnwänden, Displays, Auslagen, Stauraum und fungiert als Schallschutzwand. In Kombination mit Eichenholzmöbeln, einem hellen Bodenbelag und einer weißen abgehängten Decke entsteht eine freundliche, moderne Atmosphäre. Im Bereich der Treppe werden die Farben gedreht, sodass die hinterleuchtete Liniengrafik mit Motiven der Stadt Schwäbisch Hall zur vollen Geltung kommt. Bespielte Multimedia-Screens, digitale Panels und hochwertige Fotoaufnahmen finden sich im gesamten Raum wieder und vollenden das Bild der Stadt.

Über DIA, www.di-a.de

Fotograf: Daniel Vieser, Architekturfotografie, www.dv-a.de

 


Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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