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Sa, Apr

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David Chipperfield Architects Berlin

Visualisierung: Ponnie Images

Projekte (d)

 

In einem zweistufigen Architekturwettbewerb für ein Büroquartier in Hamburg-Eimsbüttel hat sich ein Preisgericht mit Vertretern von Hansainvest Real Assets, dem Baudezernat Hamburg und dem zukünftigen Ankermieter Signal Iduna für den Entwurf von David Chipperfield Architects Berlin entschieden. Der Entwurf setzte sich gegen zwölf Mitbewerber durch.

Zwischen Außenalster und Bahnhof Dammtor wird das neue Büroquartier mit wiederverwendeten Materialien der Vorgängerbebauung errichtet und bietet Büroflächen unter anderem für die Hauptverwaltung der Signal Iduna Gruppe sowie eine öffentliche Erdgeschosszone. In die städtebaulich heterogene Umgebung gliedert sich das Ensemble schlüssig und selbstbewusst ein: Südlich an einen geschlossenen Straßenblock anknüpfend, formen mehrere freistehende Gebäude unterschiedlicher Größe einen durchlässigen Blockabschluss.

Für die Gebäude mit ihren unterschiedlichen Tragweiten werden individuell passende Konstruktionsarten entwickelt und eingesetzt – von einer Vollholz-Konstruktion über Holz-Hybrid bis zu Stahlbeton. Dadurch ist es möglich, höchste Flexibilität für die geplanten sowie weitere zukünftige Nutzungen zu schaffen.

Nicholas Brinckmann, Sprecher der Geschäftsführung von Hansainvest Real Assets, begründet die Entscheidung: „Gemeinsames Ziel aller Stakeholder war von Anfang an die Realisierung eines ansprechenden Bürocampus mit erstklassiger Bausubstanz sowie flexiblen und damit langfristig nachgefragten Nutzungspotenzialen. David Chipperfield Architects hat dies ideal umgesetzt. Nicht zuletzt das elegante und zugleich hochfunktionale Architekturkonzept hat uns hierbei überzeugt. Das Projekt wird den gesamten Mikrostandort stark aufwerten und über Signal Iduna hinaus Top-Büromieter anziehen.“

Ulrich Leitermann, Vorsitzender der Vorstände der Signal Iduna Gruppe, kommentiert: „Das Thema Nachhaltigkeit haben wir bei der Auswahl des Siegerentwurfs in all seinen Facetten berücksichtigt. Daher freuen wir uns, dass die exzellente Lage mit ihrer direkten ÖPNV-Anbindung zum Fern- und Regionalbahnverkehr und der fußläufigen Distanz zur Innenstadt um ein zeitgemäßes und nachhaltiges Mobilitätskonzept ergänzt wird. Auch hinsichtlich des Stadtbildes wird sich der Campus harmonisch in die Umgebungsbebauung aus Büro-, Bildungs- und Wohnnutzung einfügen.“

Ein Hofhaus empfängt Nutzer*innen und Gäste aus Richtung des Bahnhofs. Auch zu den anderen Seiten öffnet sich das Ensemble der Stadtöffentlichkeit mit zur Straße hin ausgerichteten Stadtloggien und einladenden Durchgängen ins Blockinnere. Die Loggien markieren dabei die Eingänge und die Ausrichtung der einzelnen Baukörper. Unterschiedliche Gebäudehöhen, eine Terrassierung der Wege und Plätze im Inneren und eine großzügige Bepflanzung lassen den Campus landschaftlich wirken. Teil der öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiflächen ist auch eine denkmalgeschützte Brunnenanlage, die vom Hofhaus umschlossen ist.

Die Fassaden folgen durch ihre serielle Reihung der Baukörperstruktur, entwickeln jedoch durch geschossübergreifende Ordnungen und Eckkontraktionen eine eigene proportionale Gesetzmäßigkeit.

davidchipperfield.com


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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