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Do, Mär

Graft Brandlab gestaltet Auftritt der visitBerlin Tourist Info

Flexibles, modulares Raumsystem mit Medieninstallation und individuell gestaltete Flightcases als Mobiliar. Bildquelle: Joerg Steck

Projekte (d)

 

Im Humboldt Forum, der neuen Adresse für Kunst und Kultur in Berlin, hat die Tourist Info von visitBerlin ihre neueste Dependance eröffnet – und das in einem völlig neuen Look. Das ikonische und modulare Raumkonzept verbindet Design, Nachhaltigkeit und maximale Flexibilität. Zentrales Raumelement ist eine schwebende Medieninstallation, die den Auftakt für die Erkundung der Stadt bildet. Verantwortlich für Konzept, Design und Realisierung zeichnet die Berliner Innovationsagentur Graft Brandlab.

Metallischer Vorhang, in Anlehnung an den historischen Palast der Republik. Bildquelle: Graft Brandlab/ Harald Kohn
Metallischer Vorhang, in Anlehnung an den historischen Palast der Republik. Bildquelle: Graft Brandlab/ Harald Kohn


 

Mit der Eröffnung des Humboldt Forums ist die Stadt um eine attraktive Sehenswürdigkeit reicher, die tagtäglich zahlreiche Berlin-Besuchende anzieht. Genau an diesem Ort sollte die Tourist Info von visitBerlin im September ihre neuen Räumlichkeiten eröffnen. Um dem historischen Standort in der kreativen Metropole gerecht zu werden, schrieb visitBerlin die Gestaltung des Raumkonzepts bei mehreren Agenturen aus mit dem Ziel, an einem der prominentesten Spots Berlins eine eindrucksvolle Willkommensgeste zu inszenieren.

Projektion auf metallenen Kettenkubus. Bildquelle: Joerg Steck
Projektion auf metallenen Kettenkubus. Bildquelle: Joerg Steck

Medieninstallation und maßgeschneidertes Mobiliar – mit dem Faktor Zeit als Herausforderung

Nicht einmal drei Monate standen Graft Brandlab zur Verfügung, um von der Ausschreibung im Juli 2021 bis zur Eröffnung im September 2021, das eindrucksvolle Raumkonzept „Auftakt Berlin“ zu realisieren. Der hochgelobte Pitch-Entwurf wurde direkt zur Umsetzung freigegeben, weil er die umfassenden Ansprüche an Funktionalität und Flexibilität in allen Aspekten erfüllte. Das Konzept „Auftakt Berlin“ umfasst eine mehrdimensionale Medieninstallation, flexible Displays und eine multifunktionale, individuell maßgeschneiderte Möbelserie.

Projektion innerhalb des Kubus. Bildquelle: Joerg Steck
Projektion innerhalb des Kubus. Bildquelle: Joerg Steck

Diese besteht aus einem modularen Flightcase System, das für die funktionalen Abläufe der Beratung als auch zur Warenpräsentation individuell designt und angefertigt wurde. Ausgestattet mit sichtbaren Rollen lassen sich Theken, Warenpodeste und Regale in ständig wechselnden Konfigurationen aufstellen und beliebig erweitern.

„Bei dem herrschenden Kapazitätsmangel der ausführenden Gewerke und der auch weiterhin bestehenden Materialknappheit war gerade der Möbelbau eine wirkliche Herausforderung, die nur dank eines radikalen Ansatzes gemeistert werden konnte: mehr mit weniger“, erläutert Rico Zocher, Managing Partner I Business.

Bildquelle: Joerg Steck
Bildquelle: Joerg Steck

Update des visitBerlin Erscheinungsbildes als Remix

Auffallend ist die farbige Folierung der Flightcases mit einer Neu-Interpretation des visitBerlin Logos. „Um der Raumgestaltung einen authentischen Berliner Charakter zu verleihen, haben wir, ähnlich wie ein DJ, das Logo geremixed und es als dynamisches Muster in Anlehnung an die Straßenkunst-Szene Berlins neu aufgelegt. Die Muster-Serie ist das prägnante gestalterische Element, das die Marke visitBerlin mit der roughen Urbanität Berlins vereint“, erklärt Prof. Nik Hafermaas, Managing Partner I Creation.

Bildquelle: Joerg Steck
Bildquelle: Joerg Steck


 

Im Zentrum des Geschehens: ein schwebender Projektions-Kubus, der in Proportionen und Farbe an die kupfern-spiegelnde Fassade des legendären Palast der Republik erinnert. Berlins diverse Gesichter und Geschichten werden als bewegtes Berlin-Panorama in diese metallisch-glänzende Installation projiziert. Tausende kupferfarbene Kettenglieder bilden einen perspektivisch verzerrten Kubus, der durch dynamische 3D Animationen ergänzt wird.

Sogar mit Fernwirkung, denn von außerhalb betrachtet, ziehen diffuse Lichtmuster die Aufmerksamkeit auf sich und machen Besuchende des Humboldt Forums neugierig.

Bildquelle: Joerg Steck
Bildquelle: Joerg Steck

Rollout des neuen Konzeptes in Planung

Das neue Möbelkonzept der visitBerlin Tourist Info wird demnächst an weiteren Standorten umgesetzt. Auch die Logo-Muster-Serie, die der Marke visitBerlin einen dynamischen, zeitgemäßen Look verleiht, soll zukünftig in weiteren Kommunikationsmaßnahmen Anwendung finden.

Die User-Journey – alle Wegen führen zur Willkommensgeste, dem Projektionskubus. Bildquelle: Graft Brandlab
Die User-Journey – alle Wegen führen zur Willkommensgeste, dem Projektionskubus. Bildquelle: Graft Brandlab


 

Burkhard Kieker, Geschäftsführer visitBerlin: „Die neue Tourist Info im Humboldt Forum ist ein idealer Anlaufpunkt für unsere Gäste. Wir danken Graft Brandlab für das großartige Konzept, das hervorragend zu diesem besonderen Standort passt. Danke außerdem für den Teamgeist, die gute Zusammenarbeit und die Fähigkeit, unsere Tourist Info in kürzester Zeit gelungen an den Start zu bringen.“

www.graftbrandlab.com

visitBerlin Tourist Info im Humboldt-Forum
Im Portal V, Zugang über den Schlossplatz Richtung Schlüterhof
Geöffnet: täglich von 10 bis 18 Uhr
www.visitberlin.de/de/berlin-tourist-info-im-humboldt-forum


Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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