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Do, Dez

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Startschuss des Projekts Ringpromenade für Bozen

Projekte (d)

Die 30 km lange Ringpromenade um die Südtiroler Landeshauptstadt konkretisiert die Ziele des Bozner Grünraumplans für die Jahre 2021 bis 2025. Im Rahmen dieses Plans hat LAND gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den lokalen Akteuren eine strategische Entwicklungsvision für die Grünflächen innerhalb und außerhalb der Stadt definiert, um eine qualitative und quantitative Erneuerung der städtischen und stadtnahen Landschaft zu erreichen.

Die Ringpromenade ist weit mehr als ein Landschaftsweg. Das Projekt ist Teil der Ziele des Grünflächenplans von Bozen, der im März 2021 verabschiedet wurde. Dabei handelt es sich um eine langfristige Strategie zur Verbesserung der Umwelt, die darauf abzielt, die Biodiversität in der Stadt durch ein dichtes Netz von blau-grünen Infrastrukturen und öffentlichen Räumen zu erhöhen.

Der neue Grüngürtel ist das Ergebnis eines zehnjährigen Engagements des internationalen Landschaftsplanungsbüros LAND unter der Leitung von Andreas Kipar in Bozen. Ein wichtiges Ziel, das durch die Suche nach neuen Szenarien und die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Verwaltung - insbesondere mit der Stadträtin für Kultur und Umwelt, Chiara Rabini, mit dem Leiter des Technischen Dienstes für Umwelt und Grün, Matthias Zingerle, und zuvor mit Esther Marson - und den örtlichen Gegebenheiten gereift ist, um den oben genannten Grünflächenplan mit Leben zu erfüllen. Der 30 km lange Rundweg, der mit Unterstützung der lokalen Firma Ingena srl konzipiert wurde, wird in 12 thematischen Etappen, die auch einzeln begangen werden können, entlang der Berghänge und durch das Stadtgebiet von Bozen führen. Auf diese Weise entsteht ein System von Fuß- und Radwegen, das es ermöglicht, die Identität und die Berufung der Region neu zu entdecken.

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Das Projekt LAND hat sich zum Ziel gesetzt, die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten des Bozner Gürtels besser zugänglich zu machen, und zwar anhand von drei Leitlinien: Erkundung der Routen des territorialen Angebots für die Regeneration, die eine langsame Alternative zum schnellen Rhythmus der Stadt bieten; Verbindung des bestehenden Netzes mit Aktivitäten und Dienstleistungen für das Stadtmarketing und die territoriale Markenidentität; Aufwertung der historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten von Bozen durch ein einheitliches System, das von einem breiten Publikum zu Fuß oder mit dem Fahrrad genutzt werden kann.

Bozen ist seit geraumer Zeit auf dem Weg, eine immer grünere Stadt zu werden, erklärt Andreas Kipar, CEO und Mitbegründer von LAND. Durch die Verknüpfung bereits bestehender thematischer, natürlicher und räumlicher Bereiche werde die Ringpromenade zu einer Kette der Natur, die den Bürgern zur Verfügung stehe. Ein neues städtisches Modell für Naturerlebnisse außerhalb der eigenen vier Wände werde die Entwicklung Bozens von einer naturfreundlichen Stadt zu einer naturfreundlichen Landschaft begleiten und das städtische Gefüge mit den umliegenden Landschaften im Namen von Lebensqualität, Nachhaltigkeit und Biodiversität verbinden.

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Von der Agrarlandschaft zu historischen Wegen wie der Guncina- und der St. Oswald-Promenade, von Aussichtspunkten zu kulturellen Highlights wie dem Colle und dem Schloss Sigmundskron - die zwölf Etappen des Rundwanderweges, von denen einige bereits bestehen und andere noch gebaut werden müssen, bilden eine heterogene „Perlenkette“, die es mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Nutzungen zu entdecken gilt. Ergänzend zu den Maßnahmen zur Aufwertung und Verbesserung der Landschaft und der Umwelt des Gebietes wird LAND auch Ausstattungselemente wie Rastplätze und Aussichtspunkte sowie Informations- und Orientierungstafeln schaffen, um die Nutzung des Weges zu kennzeichnen und zu verbessern. Geplant ist auch eine Marketingmaßnahme, die ein Logo, eine Website und eine App für die BürgerInnen umfasst.

Die Ringpromenade stellt eine einzigartige Gelegenheit dar, die anderen im Grünraumplan vorgesehenen Umweltverbesserungsmaßnahmen durch öffentlich-private Zusammenarbeit im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Förderung des Wohlbefindens der BürgerInnen anzustoßen. Die Arbeiten werden sich über die nächsten fünf Jahre erstrecken und 2025 beginnen.


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