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Mo, Jan

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Friedhofskapelle von Ofis Arhitekti

Projekte (d)

Die kleine Friedhofskapelle, die Ofis Arhitekti 2009 fertig stellten, steht in einem slowenischen Dorf in der Nähe von Ljubljana. Das sehr schön detaillierte Gebäude ist das Ergebnis eines eingeladenen Wettbewerbs, den die Architekten 2005 gewannen.

Der eingeschossige Bau mit der dominant begleitenden Rampe wurde in die Hanglage des Friedhofs eingeschnitten und zeichnet mit seiner geschwungenen Fassade die ehemaligen Höhenlinien des Geländes nach.

Das bescheidene Raumprogramm der kleinen Kapelle, bestehend aus einem Andachtsraum und den daran anschließenden winzigen Nebenräumen, wird von drei sorgfältig betonierten Wänden definiert. Die großflächige Verglasung inszeniert den Außenraum und lässt ihn mit dem Innenraum zusammenfließen. Geeignete Witterungsbedingungen vorausgesetzt, lässt sich über die großflächige Öffnung der gläsernen Fassade und dem Einbezug der Terrassenfläche das Raumprogramm vergrößern.

Ofis Arhitekti wählten für ihren Entwurf aus nur wenigen Materialien. Mit poliertem Beton, Lärchenholz und Glas komponierten sie die solide wirkende Haptik der Oberflächen.


 
Die christliche Symbolik des Kreuzes integrierte das slowenische Büro auffällig in die Deckenfläche. Eingeschnitten in ein extensiv begrüntes Dach dient das hinterleuchtete Kreuz nicht nur der Innenraumbeleuchtung, sondern wirkt auch im Außenraum.

Ein Kompliment darf dem Fotografen Tomaz Gregoric gewidmet werden. Die wenig elegante Rampe mit ihrer stupiden Geradlinigkeit, stört zwar vor Ort den klaren Entwurf der Kapelle , auf den Bildern ist sie jedoch kaum wahrnehmbar.





















Kosten: 180.000 EUR

Ofis Arhitekti, www.ofis-a.si

Mitarbeiter: Rok Oman, Spela Videcnik, Andrej Gregoric, Janez martincic, Magdalena Lacka, Katja Aljaz, Martina Lipicer

Fotos: Tomaz Gregoric








Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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