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Do, Mär

Friedhofskapelle von Ofis Arhitekti

Projekte (d)

Die kleine Friedhofskapelle, die Ofis Arhitekti 2009 fertig stellten, steht in einem slowenischen Dorf in der Nähe von Ljubljana. Das sehr schön detaillierte Gebäude ist das Ergebnis eines eingeladenen Wettbewerbs, den die Architekten 2005 gewannen.

Der eingeschossige Bau mit der dominant begleitenden Rampe wurde in die Hanglage des Friedhofs eingeschnitten und zeichnet mit seiner geschwungenen Fassade die ehemaligen Höhenlinien des Geländes nach.

Das bescheidene Raumprogramm der kleinen Kapelle, bestehend aus einem Andachtsraum und den daran anschließenden winzigen Nebenräumen, wird von drei sorgfältig betonierten Wänden definiert. Die großflächige Verglasung inszeniert den Außenraum und lässt ihn mit dem Innenraum zusammenfließen. Geeignete Witterungsbedingungen vorausgesetzt, lässt sich über die großflächige Öffnung der gläsernen Fassade und dem Einbezug der Terrassenfläche das Raumprogramm vergrößern.

Ofis Arhitekti wählten für ihren Entwurf aus nur wenigen Materialien. Mit poliertem Beton, Lärchenholz und Glas komponierten sie die solide wirkende Haptik der Oberflächen.


 
Die christliche Symbolik des Kreuzes integrierte das slowenische Büro auffällig in die Deckenfläche. Eingeschnitten in ein extensiv begrüntes Dach dient das hinterleuchtete Kreuz nicht nur der Innenraumbeleuchtung, sondern wirkt auch im Außenraum.

Ein Kompliment darf dem Fotografen Tomaz Gregoric gewidmet werden. Die wenig elegante Rampe mit ihrer stupiden Geradlinigkeit, stört zwar vor Ort den klaren Entwurf der Kapelle , auf den Bildern ist sie jedoch kaum wahrnehmbar.





















Kosten: 180.000 EUR

Ofis Arhitekti, www.ofis-a.si

Mitarbeiter: Rok Oman, Spela Videcnik, Andrej Gregoric, Janez martincic, Magdalena Lacka, Katja Aljaz, Martina Lipicer

Fotos: Tomaz Gregoric








Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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