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Innenseitig liegt den Ordinationen eine Reihe an Funktionsräumen wie Röntgen-, Ruhe- und Sterilisationsräume gegenüber. Betonung findet dieses Konzept auch in der Farbgebung: ein allgegenwärtiges, aseptisches Weiß, punktuell akzentuiert durch das pfefferminzfarbene Corporate-Identity-Grün des Bauherren einer österreichischen Gebietskrankenkasse, als imagebildender Entsprechung von Hygiene und frischem Atem
Auch wenn die Entwurfsidee mit der Zahnreihe leicht verständlich erscheint, direkt ablesbar ist sie in der räumlichen Anordnung des Ambulatoriums nicht. Überzeugender ist der strukturierte und fein akzentuierte Flur, der durch geschickte Nischenbildungen und Erweiterungen den Besucher unmerklich führt und leitet.
Obwohl dunkles Holzfurnier, hier aus australischem Nussbaum, als klassisches Insignium einer gehobenen Praxiskultur nicht fehlt, überrascht doch die Fülle des aseptisch anmutenden klaren Weiß der Wände, Decken und Böden
Ein weißer PVC-Boden und eine transparente,
hinterleuchtete Decke aus Polycarbonatplatten gleichen das fehlende Tageslicht
im Flur- und Wartebereich aus. Akzentuiert werden sie von aufgewalzten Mustern
an den Wänden sowie einer verspiegelten, mit Vitrinen versehenen
»Mundhygienekoje«deren Verkleidung aus Acrylglasstäben an die Borsten einer
Zahnbürste erinnert.
Xarchitekten, Linz und Wien, www.xarchitekten.com
Mitarbeiterin: Anna Moser
Bilder: Xarchitekten
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