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Do, Mär

Haus in zwei Welten

Projekte (d)
Z-House Korea
























 

 

Eine Vielzahl von Ideen und Materialien verbauten die beiden koreanischen Architekten Hohyun Park und Hyunjoo Kim in ihrem kürzlich fertig gestellten Z-House in Gwangju Si/Korea.

Umgeben von kleineren Gebäuden und Waldbeständen steht das Z-House auf der Spitze eines steil ansteigenden Hügels. Zwar waren auf dem Grundstück nur begrenzte Platzverhältnisse gegeben, jedoch bot die Lage einen überragenden Blick über die Stadt und die umliegenden Berge von Gwangju Si.

Sehr viel Wert legten die Architekten auf die räumlichen Zusammenhänge innerhalb des Gebäudes. Die Anbindungen von Nutz- an Verkehrsflächen wurden penibel untersucht, die verschiedenen Lebensbereiche der Bauherren deutlich voneinander abgetrennt. Je »tiefer« man in das Gebäude findet, um so privater ist die Raumnutzung angedacht. Die vielen verschiedenen Räume des opulenten Eigenheimes werden als dreidimensionales Puzzle aneinandergelegt und damit gleich mehrere eigenständige Entwurfsideen verwirklicht. Jeder Raum und jede Flurzone bekommen ihre frei komponierte Höhe. Kuben schieben sich aus der Fassade, Flure zwängen sich an Wohnräumen vorbei. Alles drängt, schiebt, staut. Es herrscht bemerkenswerte Enge in diesem beinahe 300 Quadratmeter großen Gebäude.
























Auch die Fülle der eingesetzten Materialien überrascht. Die Kubatur hält ein Dach in schwarzem Zink zusammen. An der Fassade wechselt rotes Zedernholz mit schwarzgrauem Basalt. Im Inneren des Gebäudes sind an vielen räumlichen Übergängen Materialwechsel ausgeführt, über deren Notwendigkeit man streiten kann. Hohyun Park studierte Architektur am New Yorker Pratt Institute, wo er 2000 seinen Bachelor of Architecture erhielt. Seinen Master-Abschluss machte er 2002 an der Columbia University. Die stark vom amerikanischen Architekturmainstream geprägten Entwurfsakzente sind unübersehbar. Auch wenn das Z-House tatsächlich in Korea steht, beheimatet ist es an der amerikanischen Ostküste.

Objekt: Z-House
Architekten: Hohyun Park und Hyunjoo Kim, www.hohyunpark.com
Wohnfläche: 288 Quadratmeter
Bauzeit:  Mai 2008 bis April 2009


 





 



Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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