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Mo, Jan

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Genius loci

Projekte (d)
Topoi Engelsbrand

Auf einem 92 Ar großen Grundstück baute der Architekt Florian Stocker zwei Wohnhäuser und garnierte sie mit einem Landschaftsgarten, Pavillons und Schwimmbecken. In verschiedenen Bauabschnitten realisiert, wurde zuletzt das Wohnhaus in der Form eines Hexaeder ergänzt.

Engelsbrand heißt die Gemeinde, in der das Ensemble aus Bestandgebäuden, Neubau und Landschaftsgarten zu finden ist. »Topoi Engelsbrand« hat der Architekt sein Projekt genannt und formuliert seinen Entwurfsgrundsatz:

»Jede Architektur ist ortsgebunden. Architektur (als Qualitätsbegriff verstanden) ohne Auseinandersetzung mit den Bedingungen des Ortes gibt es nicht. Architektur ist immer in einen größeren Kontext eingebunden. Orte haben unterschiedliche Bedingungen:

Topographie, Klima, Landschaft, Nachbarschaft, Geschichte, also jeweils einen ganz speziellen Genius loci. Architektur muss sich in den vorgefundenen Kontext einfügen, sich aus den Bedingungen des Ortes heraus entwickeln.

Das bedeutet nicht, dass sich neue Architektur unterordnen muss; sie muss aber in Dialog mit ihrer Umgebung treten. Das kann sogar, etwa zur positiven Veränderung eines Ortes, auch der bewusste Kontrast sein. Architektur, die keine Interdependenz schafft, die Auseinandersetzung mit dem Ort ignoriert, ist immer schlecht. Das gilt nicht nur für gebaute Konfektionsware, auch an sich gute Architektur, am falschen Ort, ist schlechte Architektur.
«













Architekturbüro Stocker, www.atelier-stocker.de
Mitarbeiter: Michaela Ruff, Michael Keppler, Mirjam Marbach, Bettina Kreher, Noriko Sander, Andrea Simmerlein, Matthias Heil, Marcus Kurz, Helena Steinbrenner

Fotos: Brigida González, www.brigidagonzalez.de

Tragwerkplaner: Dr. Hottmann, www.hottmann.de
Technikplaner: mürlepartner Zentrale GmbH, www.muerlepartner.de
Vermesser: GEOTEAM Ingenieure GmbH, www.geoteam.com
Gartenplanung: Thomas Heumann GmbH, www.theumann.de
Bauphysik: BBI - Bayer Bauphysik Ingenieurgesellschaft mbH, Fellbach
Geologe: Weber-Ingenieure GmbH, www.weber-ing.de
Beschläge: Julius Blum GmbH, www.blum.com
Sanitärausstattung: Burgbad AG, www.burgbad.com
Elektroinstallation: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG, www.gira.de


   

 


Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

Rund 200 Hersteller beteiligten sich an den Architects‘ Darling Awards 2024. 22 Brand-Awards und 14 Jury-Awards wurden in diesem Jahr verliehen.

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Fachliteratur

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