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Mo, Jan

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Wettbewerb Evangelisches Krankenhaus Oldenburg entschieden

Projekte (d)
Von der Marienstraße geht der Blick über den neu gestalteten Vorplatz auf den Haupteingang des Evangelischen Krankenhauses'

Die Wettbewerbsaufgabe bestand aus einem Realisierungsteil und einem Masterplan. Die Braunschweiger Architekten Schweitzer + Partner konnten die Preisrichter mit Ihrem Entwurf sowohl in gestalterischer als auch in funktionaler Hinsicht überzeugen.  Die Jury lobte  besonders die hohe städtebauliche Qualität des Entwurfs, der den Bedingungen der innerstädtischen Lage des Krankenhauses Rechnung trägt.

Im Realisierungsteil wird von der Architektengruppe Schweitzer + Partner als erster Bauabschnitt ein Neubau mit den Funktionsstellen »Operation und Intensivmedizin/Intermediate Care« vorgeschlagen. Die vorhandenen Operationsbereiche werden bis zur Fertigstellung der neuen OP-Abteilung weiter genutzt, so können Provisorien und betriebliche Störungen vermieden werden. Als neue Mitte des Krankenhauses ist eine zentrale Eingangshalle vorgesehen. Diese erfüllt in erster Linie die soziale Funktion als Treffpunkt für Patienten, Besucher und Personal und bietet Serviceeinrichtungen von der Cafeteria bis zum Internetcafé. Gleichzeitig unterstützt sie durch eine optimierte Wegeführung ihre Funktion der Patienten- und Besuchersteuerung.

Inhalt des Masterplans ist die zukunftsfähige Entwicklung des Krankenhausstandorts unter Berücksichtigung städtebaulicher, ästhetischer, funktionaler und betrieblicher Gesichtspunkte. Das Entwurfskonzept der Architekten sieht vor, dem Evangelischen Krankenhaus ein neues städtebauliches »Gesicht« zu geben, ohne die tradierten Werte des Krankenhauses zu vernachlässigen: »Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile«, formulieren die Wettbewerbsgewinner. Erreicht wird dies durch die funktionelle Neugliederung des Gesamtbaukörpers mit einem Untersuchungs- und Behandlungstrakt, dem Haupteingang und dem Pflegeneubau. Die Haupterschließung erfolgt über einen neu gestalteten Vorplatz, der auch Quartiersplatzfunktion hat. Die Anbindung an die Erschließungsstrasse wird geöffnet, die Vorfahrt zum Haupteingang erfolgt auf Erdgeschossniveau.

Gesamtbudget erster Bauabschnitt 14 Mio. €
Fläche Neubau (BGF) erster Bauabschnitt ca. 4.700 m²

Mitarbeiter: Volker Kölsch, Joachim Welp, Hartmut Nickel (Projektleitung)

Architektengruppe Schweitzer+Partner, www.schweitzer-partner.de


Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

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