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Mo, Jan

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Eröffnung der Rathaus-Galerie Leverkusen

Projekte (d)
Die Rathaus-Galerie Leverkusen vom Friedrich-Ebert-Platz aus gesehen'

Am 24. Februar 2010 öffnet die neue Rathaus-Galerie Leverkusen. Nach der Eröffnung der BayArena im August letzten Jahres ist dieses das zweite große, aktuell fertig gestellte Leverkusener Projekt von HPP Architekten innerhalb von sechs Monaten.

Der Entwurf für das neue Einkaufszentrum in der Stadtmitte von Leverkusen-Wiesdorf ging im Sommer 2005 aus einem von der Stadt Leverkusen ausgelobten Investorenwettbewerb hervor. HPP unterstützte die ECE, den Hamburger Entwickler von Einzelhandelsimmobilien, mit einer Planung, die den Bereich um den Friedrich-Ebert-Platz als verbindendes Zentrum in der Wiesdorfer Innenstadt neu definiert. Ziel war die grundsätzliche Neugestaltung des Standortes zur Schaffung eines neuen städtischen Schwerpunktes mit einer Nutzungsmischung aus städtischem Platz, Einzelhandel, Rathaus, Bürgerzentrum, Gastronomie und Entertainment-Center.

Mit einer Verkaufsfläche von zirka 22.600 Quadratmetern und städtischen Nutzungen auf zirka 5.000 Quadratmetern entstand in einer Planungs- und Bauzeit von fünf Jahren ein offenes, bürgernahes Stadtzentrum, das die zuvor räumlich unbefriedigende Situation strukturiert und sich in Material und Proportion in den städtebaulichen Kontext integriert. Der Gebäudekomplex der Rathaus-Galerie fungiert städtebaulich und funktional als Bindeglied zwischen der gewachsenen, heterogenen Innenstadt und den umliegenden baulichen Strukturen. Inhaltlich wird dies durch die Kombination von Einzelhandelsstrukturen und kommunalen Nutzungen ausgedrückt.

Architektonisch wurde die Aufgabe der Neudefinition über eine entsprechende Positionierung der Baukörper umgesetzt. Drei in Z-Form angeordnete Baukörper mit einer Gebäudetiefe zwischen 60 und 70 Metern arrondieren den Platz und verbinden die Fußgängerzone Wiesdorfer Platz mit der Rialto Brücke sowie dem Busbahnhof. Darüber hinaus tragen die maßstäbliche Gliederung der Baumassen, die Übernahme von Bestandsproportionen sowie eine zeitgemäße, transparente Formensprache wesentlich zur Attraktivitätssteigerung des Innenstadtbereichs bei. Terrakotta-Fassadenelemente und großflächige Glaskonstruktionen prägen das Gesicht des dreigeschossigen Einkaufszentrums. Das runde, zweigeschossige Rathaus sitzt wie ein Gelenk auf dem abknickenden Winkel des Gebäudesockels und ist formal, weithin sichtbar durch seine großzügige Glasfassade mit vorgelagerten Aluminiumlamellen geprägt. Wie ein Ufo schwebt das Rathaus über der Fußgängerzone Leverkusens und wird damit zum zukunftsweisenden Stadtzeichen. Die darunterliegende Einkaufsgalerie bietet Einzelhandelsflächen für rund 120 Fachgeschäfte und Dienstleister sowie Flächen für die Gastronomie. Den oberen Abschluss der Einzelhandelsgeschosse bilden zwei Parkebenen mit Stellplätzen für 500 PKWs und 133 Fahrräder.

HPP Hentrich–Petschnigg & Partner GmbH + Co. KG, www.hpp.com


 

Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

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