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Sa, Apr

HPP Architekten gewinnen städtebaulichen Wettbewerb in Chongqing

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Die Düsseldorfer Architektenpartnerschaft HPP Hentrich-Petschnigg & Partner ist mit ihrem Entwurf  für die Masterplanung des neuen Bahnhofsareals Chongqing High Speed Rail Station Region als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb hervor gegangen. Gemessen an den administrativen Stadtgrenzen ist die chinesische 32-Millionen-Einwohner-Metropole Chongqing mit einer Fläche von ca. 82.403 Quadratkilometern in etwa so groß wie Österreich.

Der Entwurf für das 700.000 Quadratmeter umfassende multifunktionale Bahnhofsquartier am Ufer des Jangtse entstand in enger Zusammenarbeit der beiden HPP Büros in Düsseldorf und Shanghai.

Der Wettbewerb wurde von der Stadt Chongqing gemeinsam mit der staatlichen Eisenbahngesellschaft ausgelobt, die mit dem Masterplan im Stadtteil Caiyuanba zugleich ein Katalysatorprojekt für die zukünftige städtebauliche Entwicklung der chinesischen Millionenstadt und Partnerstadt Düsseldorfs schaffen möchten.

Im Zentrum des Entwurfs von HPP Architekten steht ein kreisrundes gläsernes Verkehrsbauwerk, das als Drehscheibe die unterschiedlichen Verkehrsmittel aufnimmt und verbindet. Mit 24 Metern Höhe und 240 Metern Durchmesser wird es das neue Areal adressieren und auf vier Ebenen, neben der Funktion als Bahnhofsgebäude, auch Raum für kommerzielle Nutzungen bieten. Westlich des Baukörpers erstreckt sich auf einer Länge von etwa einem Kilometer das dazugehörige Bahnhofsquartier, das im Zusammenspiel mit dem Verkehrsbauwerk die städtebauliche Großform bildet. In einer Höhe von 17 Metern ist das multifunktionale Quartier über dem bestehenden Gleiskörper geplant und fungiert so als Bindeglied zwischen der gewachsenen Stadt auf dem Hügel und der Uferzone des Jangtse. Als attraktives Stadtviertel mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen, Arbeiten, Shopping und Entertainment wird es Chongqing auf einzigartige Weise zeichnen.



Werner Sübai, für das Projekt verantwortlicher Gesellschafter bei HPP Architekten: »Unsere Idee, die Gleisanlage in der topografisch außerordentlich schwierigen Lage der Stadt Chongqing zu überbauen, zeigt den städtebaulichen Mehrwert unseres Entwurfs. Mit dem signifikanten Bahnhofsgebäude eine Landmarke von überregionaler Bedeutung realisieren zu können, dokumentiert zudem den Wunsch der beiden Partnerstädte nach kulturellem und wirtschaftlichem Austausch.«

Der Masterplan für das Bahnhofsareal in Chongqing ist nach dem Masterplan für das EXPO-Village, dem Wohnquartier zur derzeit laufenden Weltausstellung in Shanghai, bereits das zweite städtebauliche Großprojekt für HPP Architekten in China. Die Düsseldorfer Architektenpartnerschaft ist bereits seit Ende der 1990er Jahre auf dem chinesischen Markt aktiv und unterhält seit 2006 kontinuierlich ein 20-köpfiges Planungsbüro in Shanghai.

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Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

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