Lebt man gerne in einem Haus, dessen Inneres ganz aus Beton besteht? Ist das eine angenehme Wohnatmosphäre nicht nur für Architekturenthusiasten, sondern auch für deren Kinder?»Mitnichten!« werden die Betonkritiker sagen. Für sie ist dieses Material aus Zement, Kies und Wasser nicht der Stoff aus dem ihre »Häuslebauerträume« sind. Beton fühle sich kalt an, sei ungemütlich und steril. In dieser tristen Umgebung wohnen, ohne Tapeten an den Wänden? Für sie schier unmöglich.
Die WGV-Versicherungsgruppe hat sich im Zentrum Stuttgarts vom Berliner Architekturbüro Hascher Jehle eine neue Hauptverwaltung bauen lassen, in deren Erdgeschoss das Kundenzentrum des Versicherers eingezogen ist.
Nein, die Bezeichnung „MuSh Residence“ für das Wohnhausprojekt des Architekturbüros Studio 0.10 hat seinen Ursprung nicht im englischen Begriff „mushroom“, denn an Pilze erinnern die beiden massiven kubischen Gebäude nicht mal im Entferntesten. Der Name ist vielmehr ein Akronym, ein aus Anfangsbuchstaben bzw. -silben zusammengesetztes Wort, das sich in diesem Fall aus den Namen der Hausbesitzer ergibt: Manfred Mueller, ein in Düsseldorf geborener zeitgenössischer Künstler und seiner Frau Rose Shoshana, Betreiberin einer Galerie für Kunst und Fotografie in Los Angeles. Dass Kunst im Leben des Paares rund um die Uhr eine große Rolle spielt, ist unschwer zu raten.
Brandstätte 8 im 1. Wiener Bezirk innerhalb von zwei Monaten die Ladenfassade sowie die komplette Innenausstattung um. Eine neue schneeweisse, vorgehängte Scheibe aus Corian und Glas wirkt vor dem Erdgeschoss als werbewirksamer Blickfang.
Das kleine Juweliergeschäft Mayrhofer, auf dem belebten Hauptplatz im österreichischen Linz gelegen, wurde von xarchitekten zur begehbaren Schmuckschatulle geformt. Um eine Präsentationsfläche beziehungsweise einen möglichst hautnahen »Sinnenraum« für Schmuckstücke zu entwickeln, ist die, dem bestehenden Ziegelgewölbe unterstülpte, Raumschale vollflächig mit einem samtweichen Veloursteppich überzogen.
Auf einer 525 m² großen Erdgeschoßfläche bauten xarchitekten ein
serviceorientiertes Ambulatorium. Ausgehend von der Darstellung einer Zahnreihe
wurde das Konzept für eine doppelreihige Raumanordnung hergeleitet. An der
Südseite reichen sich fünf Ordinationen sowie ein Zahntechnikraum aneinander.
Deren Trennung und Zugänge markieren abgeschrägte, versetzte Nischen, was die
Auf einem rund 7.000 Quadratmeter großen Grundstück in bester Citylage im Darmstädter Stadtteil Bessungen, wurde das neue Wohnquartier »Goethestraße« mit insgesamt 121 Wohneinheiten realisiert. Die Wohnanlage mit fünf 5-geschossigen Baukörpern inklusive Kellergeschoss und gemeinsamer Tiefgarage wurde von zwei Architekturbüros geplant.
Ein Umzug ist für viele ein Graus: Schränke ausräumen, Umzugskisten anschleppen, Zerbrechliches sorgfältig einwickeln, Kiste voll packen, nächste Kisten holen, wieder voll packen und so weiter. Anstrengend! Dauert unter Umständen Stunden. Tage. Manchmal ein Jahr! Zugegeben, für ein ganzes Jahr Kistenpacken muss man schon sehr viele Utensilien im Laufe der Zeit angehäuft haben. Oder ein Museum sein. Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt (HLMD) zum Beispiel hat solch eine »Verpackungsaktion« wegen umfassender Bau- und Sanierungsarbeiten gerade hinter sich.
»Selective Insulation« ist ein Gastkünstleratelier einer zeitgenössischen Kunststiftung in Hexham, England. Die Einrichtung ist in einem denkmalgeschützten viktorianischen Schulbau aus dem Jahre 1841 untergebracht.
Die bayernweite Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre bringt mit dem längeren Schulalltag die Erfordernis einer täglichen Essensversorgung mit sich. Das Städtische Luisengymnasium in München hat als Ganztagsschule darüber hinaus noch spezifische Anforderungen zu erfüllen. Neben einer neuen Mensa wurde hier zusätzlich eine Cafeteria realisiert, um angemessene Aufenthaltsqualitäten im Ganztagsgymnasium anbieten zu können.
Auf einer Parzelle am westlichen Ende des schweizerischen Ortes Regensberg, an einem schräg abfallenden Hang Richtung Süden, bauten L3P Architekten in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Architekten Frank Schäfer ein Wohngebäude mit trapezförmigem Grundriss von 40 Meter Länge, das von zwei Strassen flankiert wird. Das Gebäude wird von der besonderen Lage am Hang und der Begrenztheit des Grundstückes wesentlich beeinflusst.