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Dämmzarge optimiert Wärmeschutz am Dachfenster

Dach

Obere Einbaulage der neuen Montagewinkel auf der Dämmzarge bei Standard-Montage. Foto: Puren

Hoch gedämmte Dächer erfordern durchdachte Detaillösungen. Der Dämmstoffhersteller Puren entwickelte deshalb für seine Aufsparren-Dämmsysteme und die neue Dachfenstergeneration von Velux passende Dämmzargen. Die sogenannten »PDZ-V-Dämmzargen« sind für alle Velux-Fenstertypen als Bausatz für die standard- als auch vertiefte Einbauvariante konstruiert. Mit den Dämmzargen werden nicht nur die Wärmebrücken minimiert, die Winddichtigkeit und die Regensicherheit erhöht, sondern zugleich der Wärmeschutz der gesamten Fensterkonstruktion optimiert. Bei einem hochwertigen Dachfenster mit einem U-Wert von beispielsweise 1,0 W/m²K wird der Wärmedämmwert mit der puren Dämmzarge und vertiefter Montage rechnerisch auf die Fensterfläche gesehen um etwa 0,1 W/m²K verbessert. Damit sichern die Dämmzargen nicht nur konstruktiv perfekte Anschlüsse, sondern auch einen sehr hohen Dämmstandard, der je nach Fenstertyp und Einbauart bis zum Passiv- und Plusenergiehaus reichen kann.

Eine Besonderheit der neuen Dachfenstergeneration von Velux sind die vier Montagewinkel, die nicht mehr über Eck eingebaut werden. Die neuen Montagewinkel liegen bei einem Standardeinbau am Fensterrahmen oben links und rechts und bei einem vertieften Einbau seitlich oben und unten. Zwei weitere Winkel stützen den Fensterrahmen etwa mittig an den Längsseiten. Mit den neuen Winkelhalterungen werden die Lasten des Fensters, je nach Montagehöhe, geringfügig verlagert. Diesen veränderten Anforderungen folgt die Konstruktion der neuen Dämmzarge. Die Zargen sind in den Ecken nicht mehr stumpf gestoßen, sondern mit zwei purenit-Lagen (Konterlattenebene und Dachlattenebene) überlappend konstruiert und damit zusätzlich verstärkt. So sichern die neuen Dämmzargen, unabhängig von der Einbauart, eine relativ gleichmäßige Lastenverteilung.

Seitliche Einbaulage der neuen Montagewinkel auf der Dämmzarge bei einem vertieften Einbau. Foto: Puren

Die Dämmzargen gibt es in den Dicken 3 und 4 Zentimeter und 4 und 4 Zentimeter (Dachlattenebene und Konterlattenebene). Nach Bedarf sind für flach geneigte Dächer in schneereichen Regionen mit entsprechend hohen Hinterlüftungsquerschnitten Dämmzargen bis zu einer Konterlattenstärke von 12 Zentimeter lieferbar.

Fenster in vertiefter Einbauhöhe. Foto: Puren

Die konfektionierten Einzelteile der Dämmzarge werden zuerst mit jeweils einer Schraube pro Ecke zu einem rechtwinkligen Rahmen zusammengeschraubt. In diesen Dämmrahmen passt das Dachfenster mit den Winkelhalterungen und den Expansionsbändern. Mit der Verschraubung der Winkelhalterungen in der Dämmzarge und der Expansion der Dichtungsbänder ist die Vormontage abgeschlossen. Fensterrahmen und Dämmzarge werden danach als vormontierte Einheit über die mit einem umlaufenden Dichtband vorbereiteten Fensteröffnung gelegt. Bei größeren, schwereren Fenstern macht es Sinn, den Zargenrahmen auf dem Dach zu montieren und den mit Winkeln und Expansionsbändern vorbereiteten Fensterrahmen darin einzubetten. Die erforderliche Statik sichern Systemschrauben, die durch die Dämmzarge und die Aufsparrendämmung bis in das Dachtragwerk reichen. Abschließend gilt es, die Wasserführung oberhalb der Dämmzarge mithilfe des »Puren Diffucell« First- und Gratbandes zu sichern.

Puren GmbH, www.puren.com

 


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