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Sa, Mär

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Gottfried-Böhm-Stipendium: Bewerbungsphase gestartet

Dom von Neviges. Bild: Familie Boehm

Termine

Nach einem erfolgreichen Start geht das Gottfried-Böhm-Stipendium in die zweite Runde. Ab sofort sind Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner in der Postgraduiertenphase aus aller Welt eingeladen, sich für das einjährige Residenzstipendium in Köln zu bewerben. Mit einer monatlichen Förderung von 2.500 Euro, einer kostenfreien Unterkunft und individueller fachlicher Betreuung bietet das Programm ideale Rahmenbedingungen, um innovative Projekte zu realisieren, die Architektur und Städtebau miteinander verbinden. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2025.

Christi Auferstehung, Köln-Lindenthal. Bild: Familie-Boehm
Christi Auferstehung, Köln-Lindenthal. Bild: Familie-Boehm


Von Italien bis Iran: Weltweites Interesse am Stipendium

Die Premiere des Stipendiums im Jahr 2023 stieß auf großes internationales Interesse: 41 Bewerbungen aus 23 Ländern – darunter Frankreich, Italien, Algerien, Iran und Libanon – spiegeln die weltweite Wertschätzung für das Werk und Vermächtnis von Gottfried Böhm wider. Besonders beeindruckend war die Arbeit der ersten Stipendiatin, Ermelinda Di Chiara aus Italien. Mit ihrem Projekt „Leerräume für eine nachhaltige Stadt entwickeln“ lieferte sie spannende Impulse für die Stadtentwicklung Kölns.

Di Chiara beschreibt das Stipendium als eine transformative Erfahrung. Sie betont, dass es ihr die Möglichkeit gab, ihre Forschung an der Schnittstelle von Architektur und Stadtplanung zu vertiefen. Die lebendige Atmosphäre Kölns, das kreative Arbeitsumfeld und die großartige Unterstützung – von der Unterkunft bis zur Organisation – hätten das Jahr zu einer außergewöhnlichen Bereicherung gemacht, sowohl beruflich als auch persönlich. Sie empfiehlt das Stipendium allen, die sich für Stadtentwicklung begeistern.

WDR, Köln. Bild: Familie-Boehm
WDR, Köln. Bild: Familie-Boehm

Paul Böhm, Sohn des Namensgebers des Stipendiums und Mitglied der Jury, hebt hervor, dass das Ziel des Programms die Förderung junger Talente sei, die sich mit kreativen und nachhaltigen Lösungen den städtischen Herausforderungen stellen. Gleichzeitig ermögliche der Blick von außen – aus anderen kulturellen und fachlichen Perspektiven – neue Impulse für die Entwicklung der Städte. Er fügt hinzu, dass es seinen Vater sehr gefreut hätte, zu sehen, wie seine Vorstellungen von Stadt durch die nächste Generation weiterentwickelt werden.

Verlauf des Stipendiums und öffentliche Präsentation

Das Stipendium beginnt im Oktober 2025 und läuft bis September 2026. Während des Förderjahres wird die Stipendiatin oder der Stipendiat eng in die Aktivitäten der TH Köln eingebunden und erhält eine intensive Betreuung durch renommierte Expertinnen und Experten aus Architektur und Stadtplanung.

Die erste Stipendiatin Dr. Ermelinda Di Chiara aus Italien präsentiert die Ergebnisse ihres Projekts beim Empfang im Kölner Rathaus. Bild: Gottfried-Böhm-Stipendium
Die erste Stipendiatin Dr. Ermelinda Di Chiara aus Italien präsentiert die Ergebnisse ihres Projekts beim Empfang im Kölner Rathaus. Bild: Gottfried-Böhm-Stipendium


Am Ende des Stipendienjahrs präsentiert die Stipendiatin oder der Stipendiat die Arbeitsergebnisse im Kölner Rathaus. Die Veranstaltung wird von der Oberbürgermeisterin der Stadt Köln eröffnet. Anschließend werden die Arbeiten für zwei Wochen im Spanischen Bau ausgestellt. Zudem besteht die Möglichkeit, das Projekt in Fachpublikationen zu veröffentlichen und es so einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

www.gb-stipendium.de


Für Anna Heringer ist Architektur ein Werkzeug, um Lebensbedingungen zu verbessern. Bild: Gerald V. Foris

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Für Anna Heringer ist Architektur ein Werkzeug, um Lebensbedingungen zu verbessern. Bild: Gerald V. Foris

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