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Do, Mär

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Publikation „Architektur und Kalksandstein“ erschienen

Kalksandstein ist ein Baumaterial, das vielfältigen Ansprüchen gerecht wird. Das macht die Publikation "Architektur und Kalksandstein" in der fünften Ausgabe einmal mehr deutlich. Foto: Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V.

Fachliteratur

 

Kalksandstein ist ein Baumaterial, das vielfältigen Ansprüchen gerecht wird. Das macht auch die jetzt erschienene 5. Ausgabe der Publikation „Architektur und Kalksandstein“ einmal mehr deutlich. Der Kontext gegenwärtiger urbaner Entwicklungen zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Publikation, welche der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. (BV KSI) jetzt unter www.kalksandstein.de/architektur-und-ks veröffentlicht hat. Anhand von vier prägenden Referenzobjekten werden die Trends und Herausforderungen der architektonischen Entwicklung im mehrgeschossigen Wohnungsbau anschaulich dargestellt.

In Nürnberg beispielsweise bot ein ehemaliges Industriegelände in unmittelbarer Nähe zur Altstadt die Gelegenheit, ein Quartier aus unterschiedlich gruppierten Baublöcken zu entwickeln. In Berlin wiederum schließt ein wohl durchdachtes Wohnkarree eine Baulücke und fügt sich stilvoll in die heterogene Umgebung ein. Am Winterhafen in Mainz säumen hochwertige Wohnkomplexe die Rheinpromenade und bilden die Kulisse für eine belebte Hafenatmosphäre, während in Jena ein gemeinschaftliches, grünes Wohnkonzept die Konversion eines ehemaligen Kasernenareals beschließt. All diese Projekte stehen exemplarisch für den mehrgeschossigen Wohnungsbau mit Kalksandstein einerseits und für Lösungen zur Schaffung lebenswerten Wohnraums in innerhalb urbaner Gefüge andererseits.

„Die Architekten heben in den dargestellten Projekten die massive Bauweise mit Kalksandsteinen aus den jeweils eigenen Blickwinkeln hervor. Welche Möglichkeiten das vielseitige Baumaterial Kalksandstein Architekten und Planern bietet, möchten wir mit unserer Publikation auch dem Nachwuchs dieser Fachdisziplinen aufzeigen. Nachwuchsförderung ist für unsere Industrie eine Verpflichtung und daher ein ganz besonderes Anliegen“, erläutert Roland Meißner, Geschäftsführer des BV KSI. „Daher setzen wir uns in jüngster Zeit verstärkt für die Wissensvermittlung in Zusammenhang mit Kalksandstein an Hochschulen und Universitäten ein und nehmen eine neue Generation von Gestaltern zukünftiger Stadt- und Lebensräume bewusst in den Fokus.“

Lebenswerte Räume und zeitgemäße Wohnumgebungen verbinden die vier Referenzobjekte in der neuen Publikation „Architektur und Kalksandstein N°5“. Foto: Boris Storz/Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V.
Lebenswerte Räume und zeitgemäße Wohnumgebungen verbinden die vier Referenzobjekte in der neuen Publikation „Architektur und Kalksandstein N°5“. Foto: Boris Storz/Bundesverband Kalksandsteinindustrie e. V.

 

Auf die Entscheider von morgen bauen!

„Aus diesem Grund befindet sich in der Publikation, neben den Fachinformationen zu den vier Referenzobjekten, erstmals ein gesondertes Kapitel zum Thema ‚Kalksandstein in der akademischen Lehre‘. Darin lassen wir Architekturstudenten aus München zu Wort kommen. Sie beschreiben, in welcher Form Kalksandstein in ihrem Studium vorkommt und welche Potenziale sie für zukünftige Entwurfsarbeiten in diesem Baustoff sehen“, erläutert Katharina Lennig, die die akademische Nachwuchsförderung beim BV KSI koordiniert. Ebenso werden Professoren und Lehrende der Architektur nach ihren Erfahrungen bezüglich der Material- und Entwurfslehre gefragt. Abschließend präsentieren zwei junge Architekten ein von ihnen geplantes, vielprämiertes Gebäude in Hannover und nennen die Gründe für ihre Materialwahl.

Die neueste Ausgabe der Serie „Architektur und Kalksandstein“ verdeutlicht erneut, dass den aktuellen städtebaulichen Herausforderungen mit Diversität, Innovation, Verantwortung, wirtschaftlicher Effizienz, bautechnischer Funktionalität und, nicht zuletzt, mit gestalterischem Anspruch durch das Baumaterial Kalksandstein begegnet werden kann.

Der Urbanisierung lebenswerte (Wohn-)Räume geben!

Erstmals in der Geschichte der Menschheit leben mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. In der Prognose entwickelt sich dieser Trend sogar noch weiter. So soll im Jahr 2050 der Anteil der Stadtbevölkerung auf über zwei Drittel anwachsen. Selbst wenn der Megatrend „Urbanisierung“ einer globalen Betrachtung unterzogen werden muss und dieser in solch hoher Dichte in erster Linie Schwellen- und Entwicklungsländer betrifft, spüren wir auch in hoch entwickelten Ländern die Zunahme urbaner Strukturen deutlich. Wirtschaftliche und kulturelle Ballungszentren ziehen Menschen ungebrochen an. Gleichzeitig ist hierzulande ein Bestreben nach Freiraum, Individualität, Entschleunigung und lokaler Identifikation innerhalb verdichteter Wohn- und städtischer Lebensformen zu verzeichnen.

Die lebenswertesten Orte spiegeln daher eine Vielzahl an Qualitäten wider, die sich als Mischung aus urbanen und ländlichen Lebensformen verstehen: Das sind beispielsweise Grünflächen, Naturnähe oder ein individuelles Wohnumfeld auf der einen Seite und kulturelle Vielfalt, soziale Infrastruktur, mobile Unabhängigkeit oder Nähe zu wirtschaftlichen Zentren auf der anderen Seite. Innerhalb dieses Konglomerats aus gesellschaftlichen und letztlich stadtplanerischen Entwicklungen, die nicht ohne die Schlagworte Verdichtung, Ausdehnung oder Sanierung auskommen, ist der Architekt bzw. die Architektin eine Schlüsselfigur inmitten vieler weiterer planerischer Instanzen. Jenseits von Bebauungsplänen, Bauherrenwünschen und baurechtlichen Regularien bleibt den Architekten ein Spielraum in der Umsetzung lebenswerter Räume und zeitgemäßer Wohnumgebungen, der mit einer steten Optimierung von verfügbaren Mitteln der Bauindustrie einhergeht.

www.kalksandstein.de/architektur-und-ks


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