Der Gigabilder-Spezialist 360-up.com hat Gigapixel‐Panoramen der rheinischen Metropolen Bonn, Köln, Düsseldorf, Krefeld gratis online gestellt. Neben Aufnahmen vom Hochstativ, Panoramen, Bewegtbildern und multimedialen Präsentationen sind vor allem die hochauflösenden und extrem detailreichen Gigapixel‐Panoramen bemerkenswert.
Nach dem ersten, auf der Photokina 2012 präsentierten Zoompanorama der Stadt Köln sind mittlerweile weitere Aufnahmen aus Düsseldorf, Bonn und Krefeld hinzugekommen. Als Aufnahmestandort wählt das von Marcus Mitter in Bonn gegründete Unternehmen hohe Gebäude, auf denen ein ausfahrbares Spezialstativ platziert wird. Mit einer Vollformat‐Kamera werden, gesteuert vom Laptop, mehrere hundert Bilder aufgenommen, die anschließend in einem aufwändigen Prozess zu einer Gesamtansicht montiert werden. Auf diese Weise entstehen Rundum‐Ansichten, in die Betrachter bis in die kleinsten Winkel hineinzoomen können. Das aktuelle Gigapixel‐Panorama von Köln wurde in etwa 150 Metern Höhe vom KölnTurm aus aufgenommen. Die Einzelbilder wurden in Zusammenarbeit mit dem französischen Softwarehersteller Kolor live auf einem Großrechner auf der Photokina zu einem 360 Grad Gigapixel‐Panorama zusammengerechnet und auf dem Messestand präsentiert.
360-up.com | Gigapixel-Panorama Köln from 360-up on Vimeo
In Folge wurde der Herstellungsprozess dieser beeindruckenden Spezialbilder immer aufwändiger und im Unternehmen 360‐up.com gerechnet und nachbearbeitet. So setzt sich das Gigapixel‐Panorama von Bonn aus über 350 Einzelaufnahmen zusammen. Die so entstandene Photoshop‐Datei misst über 200 000 Pixel in der Horizontalen und mehr als 20 000 Pixel in der Vertikalen. Das Panorama kann somit bei 72 dpi auf über 70 Meter Länge bei einer Höhe von mehr als 7 Metern gedruckt werden.
In der Landeshauptstadt Düsseldorf haben die Pixelkünstler noch einen draufgelegt und vom Dach des Hyatt an der Hafenspitze weit mehr als 530 Einzelbilder zusammengerechnet. Im Druck kann somit ein Panorama von über 10 Metern Höhe bei 72 dpi erstellt werden. Das ist zurzeit das »größte« Bild von Düsseldorf.Diese Arbeiten erfordern enorme Computerkapazitäten. Neben den automatisierten Arbeitsschritten am Rechner ist noch eine Menge Handarbeit erforderlich, um ein perfektes Ergebnis erzielen zu können. So müssen beispielsweise wellige Horizonte angepasst oder »Ghosts« also Geisterbilder entfernt werden. Ghosts sind sich bewegende Elemente im Bild wie etwa drehende Kräne oder schnell fahrende Autos, die in der Montage zweimal erscheinen.
Mit dieser Methode kann eine Detailgenauigkeit erzielt werden, die sowohl bei der Betrachtung auf dem Monitor, aber auch bei großformatigen Ausbelichtungen auf Fotopapier, ihre Wirkung erzielt. Der bisher größte Abzug auf Fotopapier hatte eine Größe von etwa 1,25 Meter x 8,80 Meter. Deutlich größere Formate sind aufgrund der speziellen Aufnahmetechnik ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Abbildungsqualität möglich.
Heute läuft diese Anwendung im kürzlich umgebauten Empfangsbereich des KölnTurms des Architekten Jean Nouvel und dem höchsten Bürogebäude in Köln. Alle Gigapixel‐Panoramen warten, da Sie von den Datenmengen und Verarbeitungsmöglichkeiten einzigartig sind auf weitere Anwendungen im öffentlichen Raum! Initiator und Entwickler von 360‐up.com ist der Fotograf und Wirtschaftswissenschaftler Marcus Mitter, der eine jahrzehntelange Berufserfahrung im internationalen Vertrieb und Marketing für deutsche Unternehmen aus der grafischen Industrie und dem Maschinenbau aufweisen kann.
Im Team des Unternehmens sind heute zudem eine Innenarchitektin, Bauzeichnerin und Webgestalterin, zwei Architekten und mehrere Berufsfotografen, die projektbezogen durch freie Mitarbeiter unterstützt werden. Das Team von 360‐up.com arbeitet neben dem Themenbereich der Gigapixel‐Panoramen vornehmlich an der Erstellung von Unternehmenspräsentation in Form von virtuellen Rundgängen.
Virtuelle Touren durch Unternehmen und Geschäfte sind von hoher Relevanz bei der Suchmaschinenoptimierung, führen zu höherer Verweildauer auf der Unternehmenswebseite und damit letztendlich zum gesteigerten Interesse des Betrachters an den durch 360‐up.com interaktiv präsentierten Orten und Produkten.
Das verlinkte Beispiel ist in Html5 programmiert, somit zukunftsfähig und nicht nur am Computer, sondern auch auf Mobilgeräten wie IPads, Tablets und Smartphones einsetzbar. 360-up.com entwickelt auch virtuelle Rundgänge prägnanter Architektur, von Gebäuden, Ausstellungen, Unternehmen, Stadtansichten, Führungen.
360-up | Marcus Mitter