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Zentralmoschee Köln: Sichtbeton prägt den modernen Sakralbau

Fachartikel

Eine neue Broschüre von Dyckerhoff informiert über die bau- und betontechnologischen Aufgaben beim Neubau der Zentralmoschee in Köln. Foto: DyckerhoffSchon heute prägt sie mit ihrer geschwungenen Kuppel und den beiden Nadelminaretten das Stadtbild von Köln-Ehrenfeld: Die neue Kölner Zentralmoschee. Prägend auch der Baustoff Beton, mit dem der Kölner Architekt Paul Böhm einen modernen, offenen Moscheebau erschaffen hat, der in seiner Formensprache muslimische Bautraditionen und westliche Architektur miteinander verbindet. Welche bau- und insbesondere betontechnologischen Aufgaben es speziell beim Bau der komplexer Geometrien zu lösen galt und wie diese realisiert wurden, darüber informiert eine neue, vierseitige Broschüre von Dyckerhoff.

Dominierendes Element der neuen Kölner Zentralmoschee ist die geschwungene ca. 1.000 m² große und rund 35 Meter hohe Stahlbetonkuppel über dem Gebetsraum. Sie stellt einerseits eine Anlehnung an den osmanischen Bautyp einer Kuppelmoschee mit ihren klassischen Stil-Elementen dar, interpretiert diesen aber völlig neu, indem der Architekt Paul Böhm die Kuppel als ein durchbrochenes Volumen konzipiert und sie auf eine ganz eigene Weise spektakulär aufbricht bzw. auffächert. Realisiert werden konnten die komplexen Geometrien und anspruchsvollen Gestaltungen nur mit dem Werkstoff Beton, der sich mit dem entsprechenden Know how bezüglich Material und Technik problemlos in jede gewünschte Form bringen lässt. Das Tragwerk der Kuppel stellen fünf über die Höhe allmählich zusammenwachsende Ortbetonschalen dar. Die Schalen stehen dabei zu ebenem Boden noch vollkommen unabhängig voneinander. Sie bleiben frei bis zu einer Höhe von 21 Meter, bei gleichzeitigem Aufweiten und Auskragen um bis zu 12 Meter. Dies stellte eine ganz besondere Herausforderung bezüglich Schalungstechnik und Betonage dar.

Der Außenflächen der Kuppel wurden in Sichtbeton der Qualität SB 3 ausgeführt, wobei ein Sichtbeton C40/50 mit Hochofenzement und mit linksrheinischem gelblichen Sand zum Einsatz kam. Zusammen mit dem anschließenden handwerklichen Stocken der Sichtbetonflächen führte zum gewünschten hellen, warmen Farbton. Die Betonlieferung übernahm Dyckerhoff Beton mit seinem Lieferwerk Pulheim der Niederlassung Rhein-Ruhr. Wie in der Broschüre detailliert dargestellt, erforderten die einzelnen Betonierabschnitte vom Betonwerk wie von der Baufirma vor Ort höchste Aufmerksamkeit in Abstimmung und Ausführung.

Die Broschüre zur Zentralmoschee Köln ist auf der Dyckerhoff-Internetseite kostenlos als PDF Dokument verfügbar.
Direkt zum PDF: www.dyckerhoff.de/sichtbetonbroschüre


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