Pläne werden heutzutage oft nur noch über bestimmte Internetplattformen zugänglich gemacht. Die Plattformen erlauben die laufende Kontrolle des Projektes. Die praktische Onlinewelt hat allerdings auch ihre Tücken.
Baurecht: Fenster in Brandmauern ausnahmsweise zulässig
Brandwände haben ihren Sinn. Sie dienen, wie der Name nahelegt, dem Brandschutz. Folglich dürfen in Brandschutzmauern normalerweise auch keine Fenster eingebaut werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Baurecht: Im Vorfeld Fragen der Logistik klären
Bauen im Ausland birgt viele Chancen. Wer sich als Planer für ein Auslandsprojekt interessiert, der sollte sich dabei aber nicht nur von der guten Stimmung locken lassen, sondern sich auch schon früh mit Fragen des Bauens und der Logistik vor Ort beschäftigen.
Baurecht: Neue Schwellenwerte für EU-Vergabe
Seit 1. Januar 2014 gelten neue Schwellenwerte für europaweite Ausschreibungen. Die Schwellenwerte werden alle zwei Jahre von der Europäischen Kommission neu festgelegt.
Baurecht: Merkantiler Minderwert bei Rissen im Putz
Den Begriff „merkantiler Minderwert“ kennt jeder, der schon einmal einen Autounfall mit Blechschaden hatte: Versicherung oder Unfallverursacher zahlen nicht nur die Reparatur des Autos, sondern auch den Schaden, der entsteht, weil das Auto als „Unfallwagen“ selbst nach fachmännischer Reparatur weniger wert ist.
Baurecht: Gefälligkeiten können teuer werden
Guten Freunden hilft man gerne und schreibt auch nicht immer gleich eine Rechnung. Auch Architekten oder Statiker greifen Freunden bei Planungen und kleineren Umbauten schon mal unentgeltlich unter die Arme und planen, rechnen oder überwachen »nebenbei« den einen oder anderen Bau.
Baurecht: Pläne nur begrenzt auf Internetplattformen verfügbar
Pläne werden heutzutage oft nur noch über bestimmte Internetplattformen zugänglich gemacht. Das ist hilfreich, denn die Plattformen, für die alle am Bau Beteiligten eine Lizenz bekommen, erlauben die laufende Kontrolle des Projektes. Die praktische Onlinewelt hat allerdings auch ihre Tücken.
Ohne politischen Beschluss kein Baurecht
Es gibt sie immer wieder, die Absprachen zwischen Planern und kommunalen Ansprechpartnern: „Das kann so gebaut werden, das ist kein Problem, dafür setze ich mich persönlich ein.“ Architekten und Ingenieure sollten solche Zusagen mit Vorsicht genießen.
Baurecht: Wer bezahlt die Justierung der Haustechnik?
Der modernen Haustechnik kommt beim Bauen wachsende Bedeutung zu. Meist lässt sich die angestrebte Energieeinsparung nur durch das Zusammenspiel aller Komponenten erreichen. Für die Abstimmung und Regelung der einzelnen Komponenten genügt aber häufig nicht die Inbetriebnahme allein.
Baurecht: Erst die Abnahme klärt die Verhältnisse
Sechs Monate nach Einzug gilt die Architektenleistung als abgenommen! Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden. Der BGH geht davon aus, dass der Bauherr bzw. der Auftraggeber ein Gebäude automatisch abnimmt, sobald er einzieht und sich dann sechs Monate lang nicht rührt.
Baurecht: Vergütungsansprüche verjähren nach drei Jahren
Wer seine Vergütungsansprüche nicht rechtzeitig durchsetzt, der geht leer aus. Bei Vergütungsansprüchen, die auf der Gebührenordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) beruhen, kommt es für den Beginn der Verjährung auf den Zeitpunkt der Abnahme an, an dem der Architekt oder Ingenieur eine prüfbare Schlussrechnung abgegeben hat.
Baurecht: Baufirmen können Auftraggeber zur Mängelbeseitigung mit heranziehen
Wenn Baupläne Fehler haben, und nach diesen fehlerhaften Plänen gebaut wird, dann sind Baumängel als Folge praktisch unvermeidlich. Verursacht ein solcher, unentdeckter Planungsfehler Mängel am Bau, so haften in der Regel Baufirma und Planer dafür gemeinsam.