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So, Jan

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Beleuchtung im European Molecular Biology Laboratory von Bernhardt und Partner

Vier gläserne Stege vernetzten die beiden Funktionsstränge, die sich um einen 30 Meter hohen, als zentrale Halle ausgelegten Luftraum schrauben. Foto: Karl Huber Fotodesign, Nagold

Mit dem Advanced Training Center erhielt das Spitzenforschungsinstitut European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg ein architektonisch innovatives Wissenschaftszentrum mit Symbolcharakter. Denn die DNA lieferte das Vorbild für die helicale Gebäudestruktur. Bei der Entwicklung des Beleuchtungskonzepts ließen sich die Planer gestalterisch von der Linearität der gläsernen Stege inspirieren, welche die gegenläufigen Stränge der Gebäude-Doppelhelix auf verschiedenen Ebenen miteinander verbinden.

Bei aller formalen Zurücknahme ist es gelungen, mit den als Lichtbändern montierten RSL Linear Profilleuchten einen markanten Rhythmus zu kreieren, der die Helix-Struktur des Gebäudes wie selbstverständlich unterstützt. Foto: Thomas Ott, Mühltal

Als verbindendes und kommunikatives Element wählten die Darmstädter Architekten Bernhardt und Partner die Doppelhelix für die Struktur des neuen Wissenschaftsgebäudes, welches sie als internationales Zentrum für die molekularbiologische Wissenschaft errichteten. Wie die beiden Stränge der DNA, die spiralig umeinander gewunden sind, schrauben sich im ATC zwei Funktionsstränge um einen 30 Meter hohen, als zentrale Halle ausgelegten und mit einer filigranen Membrankuppel überspannten Luftraum nach oben. Vernetzt werden die Stränge, die pro Niveau jeweils zwölf dreistufig getreppte Segmente umfassen, mittels vier 20 Meter langen gläsernen Stegen. Sie erinnern an die verbindenden und informationsfördernden »Leitersprossen« der DNA Basenpaare. Dank zahlreicher Fördermittel, u.a. von der Klaus Tschira Stiftung, konnte das neue Zentrum für den globalen wissenschaftlichen Austausch in der Molekularbiologie als Sinnbild derselben realisiert werden.

Mit seiner helicalen Gebäudestruktur erweist sich das Advanced Training Center in Heidelberg als architektonisch innovatives Wissenschaftszentrum mit Symbolcharakter. Foto: Thomas Ott, Mühltal


Prägendes architektonisches Merkmal des neuen Wim-Wenders-Gymnasiums in Düsseldorf ist die lichtdurchflutete Agora. Foto: Jörg Hempel

Dach

An der Rohdecke abgependelte Microline-Profilleuchten mit extra weitem Lichtaustritt von Deltalight sorgen in den Arbeitsplatzzonen für die Allgemeinbeleuchtung. Die schlanken Lichtlinien folgen den Diagonalen des Teppichboden-Dessins und lockern den strengen rechteckigen Grundriss damit auf. Foto: Ingmar Kurth

Beleuchtung

Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

Menschen

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