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IHK Region Stuttgart von wulf architekten: Wohlbefinden im Büro

Passt zu Stuttgart: Die Fassade des IHK-Neubaus besteht aus Muschelkalk, einem regionalen Baustein. Foto: Brigida González 

Zwei große Ziele hat sich das Stuttgarter Planungsbüro wulf architekten beim Bau der neuen Zentrale der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart gesetzt: ein möglichst großes emotionales Wohlbefinden und ein niedriger Energieverbrauch. Weil Licht und Akustik dabei eine wichtige Rolle spielen, kommen in dem 7800 Quadratmeter großen Neubau über 800 Nimbus LED-Leuchten und mehr als 100 Rossoacoustic Paneele von der Nimbus Group zum Einsatz.

Die neue IHK-Zentrale liegt mitten in der Stadt – nur einen Steinwurf vom Hauptbahnhof entfernt – und dennoch im Grünen. Der U-förmige Neubau öffnet sich zu einem angrenzenden Weinberg, der auf diese Weise zu einem ständig präsenten Teil des Gebäudes wird. Auf der Straßenseite geht der Blick über den gesamten Talkessel. Das Arbeiten beginnt mit einem unverbauten Blick aus dem Fenster – und den genießen die rund 250 Beschäftigten der IHK Region Stuttgart seit dem Einzug im vergangenen September täglich. Genauso die über 100.000 Besucher, die sich Jahr für Jahr bei der IHK beraten, fortbilden oder prüfen lassen. Ihnen steht ein 2700 Quadratmeter großer Veranstaltungsbereich mit 30 Konferenz- oder Seminarräumen und drei großen Sälen zur Verfügung. Mehr als 4000 Informationsveranstaltungen, Kurse und Gremiensitzungen finden dort pro Jahr statt.

In den öffentlichen Bereichen erhellen neben den runden Lichtkuppeln quadratische »Modul Q-Leuchten« von Nimbus den IHK-Neubau. Foto: Brigida González
In der Cafeteria »Wolke Blau« prägen unterschiedlich große Modul R-Leuchten von Nimbus das Bild. Foto: Brigida González
Über 600 »L 196« Langfeldleuchten von Nimbus erhellen die Großraumbüros im IHK-Neubau. Foto: Brigida González
Mit speziellen Modulverbindern lassen sich bis zu drei »L 196« Langfeldleuchten zu Lichtbändern verketten. Foto: Brigida González

Tageslicht strömt reichlich durch die großflächigen Fenster und Lichtkuppeln in die Säle und Großraumbüros. Weil die Sonne aber je nach Tages- und Jahreszeit unterschiedlich hell scheint, kommen im gesamten Gebäude unterstützend über 800 hocheffiziente LED-Leuchten von Nimbus zum Einsatz. Diese gewährleisten ein ganztägig konstantes Helligkeitsniveau, weil sich die Steuerung der Beleuchtung automatisch dem Tageslicht anpasst. So kommen in den Großraumbüros die Langfeldleuchten »L 196« und »L 112« zum Einsatz, im öffentlichen Bereich die quadratischen »Modul Q-Leuchten« und in der Cafeteria »Wolke Blau« verschieden große »Modul R-Leuchten«.

Die Büroarbeitsplätze sind in Reihen angeordnet. Dieses Prinzip greifen die über 600 verbauten »Modul L 196« Langfeldleuchten von Nimbus auf. Denn sie sind über einen Modulverbinder zu langen Lichtbändern verkettet. Je nach Deckensituation sind die »Module L 112« und »L 196« als Pendel- oder Deckenaufbauleuchten ausgeführt.

Neben Sichtbetonwänden und Putzflächen prägen vor allem natürliche Materialien das Bild: Muschelkalk und Eichenholz. In den Großraumbüros springen aber vor allem die über 100 »Rossoacoustic TP30 Knit« Paneele ins Auge. Sie wirken schallschirmend und -absorbierend und erzeugen zusammen mit den an der Decke angebrachten Akustikmaßnahmen eine ruhige, produktive Arbeitsatmosphäre.

Die »Rossoacoustic TP30 Knit« Paneele schirmen aber nicht nur gegenüber liegende Arbeitsplätze voneinander ab oder zonieren Besprechungsinseln. Sie bringen auch Farbe ins Arbeitsleben: Die Textilpaneele mit ihrem integrierten Akustikvlies sind in 17 verschiedenen Farben erhältlich.

In den vergangenen Jahren hat die Nimbus Group Rossoacoustic zu einem flexiblen Baukastensystem erweitert. Neuartige Beschläge aus der Team-Serie ermöglichen es, die farbigen Rossoacoustic »TP30 Knit« Paneele und die lichtdurchlässigen »Rossoacoustic CP30« Paneele miteinander zu kombinieren. Genau das ist bei den zonierten Besprechungsinseln in den Großraumbüros der IHK Region Stuttgart der Fall. Bei Bedarf lassen sie sich jederzeit umgestalten und den geänderten Bedürfnissen anpassen. Denn die Paneele sind federleicht und lassen sich dank der Beschläge völlig ohne Werkzeug in jeder denkbaren Konstellation neu zusammenstellen.

In den Großraumbüros springen vor allem die über 100 »Rossoacoustic TP30 Knit« Paneele ins Auge. Foto: Brigida González
Tageslicht strömt reichlich durch die großflächigen Fenster. Ein konstantes Helligkeitsniveau gewährleisten die über 800 im Gebäude verbauten LED-Leuchten von Nimbus. Foto: Brigida González
Emotionales Wohlbefinden beginnt mit einem unverbauten Blick aus dem Fenster. Der angrenzende Weinberg ist ständig präsenter Teil des IHK-Neubaus. Foto: Brigida González
Steigert das Wohlbefinden am Arbeitsplatz: ein Eltern-Kind-Büro mit Spielecke. Fürs Rutschauto gibt's einen eigenen Stellplatz. So günstig parkt nicht einmal IHK-Präsident Georg Fichtner. Foto: Brigida González

Diesen Ansatz würdigte erst kürzlich die Jury des Interior Innovation Award 2015. Sie zeichnete die Team-Beschläge und die auf der Orgatec 2014 erstmals vorgestellten Team Tools – praktische kleine Accessoires für mehr Individualität an temporären Arbeitsplätzen – aus.

Neben dem sparsamen Beleuchtungssystem verfügt die IHK über ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlagen,Betonkernaktivierung in den Decken, Wärmerückgewinnung und einen hohen Isolationsgrad mit dreifach verglasten Fenstern. Mit dieser Ausstattung erfüllt der Neubau nicht nur die Voraussetzungen für eine Zertifizierung in Silber gemäß dem Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), sondern unterschreitet sogar die geltenden Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV).

Nimbus Group GmbH, www.nimbus-group.com

Fotos: Brigida González und Frank Ockert

Die Langfeldleuchte »Modul L 196« von Nimbus dient der flächigen Allgemeinbeleuchtung. Bis zu drei Exemplare lassen sich über einen Modulverbinder zu Lichtbändern verketten. Foto: Frank Ockert

»Modul Q 100«: In die Diffusorscheibe aus Acrylglas sind die für Nimbus LED-Leuchten charakteristischen Kegelsenkungen eingelassen. Foto: Frank Ockert
»Modul R 460« bietet sich durch seine einzigartige Lichtcharakteristik mit Randaufhellung zur flächigen Allgemeinbeleuchtung an. Foto: Frank Ockert

 

 


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