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Do, Mär

Historisches Teppichmuster in einer Ausstellung über Gustav Mahler

Die Ausstellung »Gustav Mahler – Produktive Dekadenz in Wien um 1900« im Österreichischen Kulturforum in Berlin ist das Ergebnis des Engagements für Kunst und Künstler von Vorwerk. Sie zeigt das Leben und Werk des Komponisten Gustav Mahler im gesellschaftlichen Kontext. Kurator Prof. Herbert Lachmayer (Bild oben) gestaltet eine Erlebniswelt, die den Besucher die Zeit in Wien um 1900 erleben und fühlen lässt. Man taucht ein in eine Gesellschaft mit verfeinerter Geschmacksintelligenz, die nach der »produktiven Dekadenz« ihrer Genies geradezu süchtig geworden war.

Die Galerie des Kulturforums ziert ein Teppich aus der Vorwerk »Art Collection«. Es handelt sich um ein Muster von 1911, kreiert von Josef Hoffmann (1870-1956), u.a. Wiener Architekt, Designer, Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule und Mitbegründer der »Wiener Werkstätte«.

Die Wände sind mit einer exklusiv für diese Ausstellung entworfenen Tapete verkleidet. Darauf porträtiert: Mahlers Zeitgenossen wie Sigmund Freud, Richard Strauss und natürlich Alma Mahler. Der ganze Raum lebt von audiovisuellen Bilderfolgen sowie zahlreichen Originalexponaten, darunter Manschettenknöpfe und Briefe des Meisters, und macht eine intime Begegnung mit der extravaganten Person Mahler möglich. Man lernt ihn als k.&.k. Hofoperndirektor, gefragten Konzertdirigenten in den Musikmetropolen Europas und als Star der Metropolitan Opera in New York kennen; vor allem aber als Opernreformer, Skandalisierer und Teil eines kongenialen Paares: Wie es Mahler als dirigierendem Opernchef zusammen mit Alfred Roller als Bühnenarchitekt gelang, aus einem konservativen Musiktheater einen ganz neuen, glamourösen Illusionierungsraum zu machen, ist faszinierend.

Gustav Mahler – Produktive Dekadenz in Wien um 1900
Galerie des Österreichisches Kulturforums
Stauffenbergstraße 1, 10785 Berlin
Mo-Fr 14:00-16:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Bis 13. Mai 2011.

Vorwerk & Co. Teppichwerke, www.vorwerk-teppich.de

Fotos: Marcus Wendling


Der von dem israelischen Architekturbüro Kolker Kolker Epstein entworfene Bahnhof Elifelet ist nach oben offen und wird von weißen Membransegeln beschattet. Bildquelle: Thomas Schlijper

Projekte (d)

Neues Solarwatt-Halbzellen-Modul “SOLARWATT Panel vision GM 3.0 construct” mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ). Bildquelle: Solarwatt GmbH

Außenraum

Für das Rohrrahmen-System stehen Oberlichter und Seitenteile zur Wahl, die Türen könne zudem mit Fluchttürstangen ausgerüstet werden. Bild: Schüco International KG/Teckentrup

Türen+Tore

Projekt von Edwards White Architekten, Neuseeland, mit in Reihe arrangierten T3 von Gantlights und eigens angefertigtem 80-Zentimeter-Baldachin aus Stahl. Bildquelle: Simon Wilson

Beleuchtung

Die ins Auge fallende Dachkonstruktion greift das Thema der lebendigen Dachlandschaft des Bestandsgebäudes auf und setzt sie auf eine ganz eigene Weise um. Foto: Studio Jil Bentz

Projekte (d)

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