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Sa, Apr

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Wohlfühlen mit Wärmepumpe

Gebäudetechnik

Mit einem gestalteten Übergang zum terrassierten Garten präsentiert sich das Einfamilienhaus von Melanie und Maik Westphal

Das zweigeschossige Haus von Melanie und Maik Westphal fügt sich ausgesprochen harmonisch in das 823 Quadratmeter große Hanggrundstück ein. Vorab hatten sie das mit zahlreichen Bäumen bestandene Areal roden müssen, was weitgehend in Eigenleistung geschah. Ihr Traumhaus entstand als Massivbau aus Kalksandstein, es erfüllt den KfW-Standard 70 gemäß Energieeinsparverordnung 2014. Geprägt ist das Anwesen durch großzügige 156 Quadratmeter Wohnfläche, offene Bereiche und eine dezent-klassische Einrichtung.

Das Außenmodul der Remko-Wärmepumpe ArtStyle korrespondiert durch die Ausführung Camura mit der Fassadengestaltung

Schon zu Beginn ihres Projektes legte das Ehepaar Westphal fest, dass Wärme und Warmwasser von einer Wärmepumpe erzeugt werden sollten. Mit Oliver Böggemann von PGS Engineering aus Saerbeck fanden die Bauherren einen kompetenten SHK-Fachmann, der das ausgewählte Gerät des Herstellers Remko problemlos installierte. Dabei wurde bereits alles für die Option Photovoltaik vorgerüstet. Als zusätzliche Wärmequelle im Winter nutzen Westphals einen Heizkamin von Ruegg, der im offenen Wohnraum den Sitzbereich vom Essplatz trennt.

Die Wärmepumpe mit 8 kW Heizleistung ist ein sogenanntes Splitgerät, bestehend aus einem Innen- und Außenmodul. Das Komplettsystem kann sowohl heizen als auch kühlen. Auffällig ist das Design des Außenmoduls – der zylindrische Körper gibt sich auf den ersten Blick nicht als technisches Bauteil zu erkennen. Daher ließ es sich gut in den Vorgarten der Westphals in der Nähe des Eingangs integrieren. Hier wirkt es umso mehr als Gestaltungselement, da es mit seiner an Holzverkleidung erinnernden Lamellenstruktur das Design der Fassade aufnimmt.

Großzügig, hell und einladend – diese Vorzüge zeigen sich im Innern des Hauses

Das unter dem Namen »ArtStyle« angebotene Gerät überzeugt durch seinen leisen Betrieb. Dies gelingt unter anderem durch die schalloptimierte Bauweise und den drehzahlgeregelten Radialventilator. Dank einer Umschaltung auf Nachtbetrieb lässt sich eine weitere Schallreduzierung erzielen. Damit ist eine Belästigung der Nachbarschaft durch zu hohe Geräuschentwicklung ausgeschlossen.

Das Innenmodul samt Pufferspeicher konnte im Hauswirtschaftsraum installiert werden. Die Anlage benötigt wenig Raum, zumal etliche Komponenten oberhalb des Innenmoduls angeordnet wurden. Alle wichtigen Anschlüsse befinden sich zudem oben auf dem einen Meter hohen Gerät, was die Installation vereinfachte. Die Wärmepumpe arbeitet äußerst effizient, denn sie passt sich dem tatsächlichen Wärmebedarf an. Dazu kommen weitere technische Features, die den optimalen Betrieb unterstützen. Das hermetisch schallisolierte Innenmodul-Gehäuse minimiert die Energieverluste und senkt außerdem die Geräuschemissionen im Innern des Hauses.

Auch die offene Küche mit ihrer gradlinigen Struktur unterstreicht die Weitläufigkeit

Zum System zählt auch der Warmwasserspeicher mit einem Speichervolumen von 300 Litern. Der Bereich zur Trinkwassererwärmung ist emailliert und hat einen doppelt gewickelten Glattrohrwärmetauscher mit einer besonders großen Fläche. Im Innenbehälter ist eine Magnesiumschutzanode eingebaut. Auf einen Elektroheizstab, der bei tiefen Temperaturen zusätzlich heizen kann, wurde verzichtet. Durch den hohen Anteil an vormontierten Komponenten ließ sich der Zeit- und Kostenaufwand für die Montage reduzieren.

Das Ehepaar Melanie und Maik Westphal fühlt sich sichtlich wohl in ihrem Domizil


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

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