In Berlin-Kreuzberg eröffnete Ende April 2018 eine einzigartige Kunst- und Veranstaltungslocation. Nach den beiden Eigentümern KanyaKage benannt, ist der neue »Artspace« regelmäßig Schauplatz von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst. Außerdem stehen die insgesamt 170 Quadratmeter großen Räume für Lesungen, Diskussionsrunden und Seminare zur Verfügung. Besondere Attraktion in britischem Stil: die edle Bar im Gewölbekeller. In den Sanitärräumen punktet Geberit Sanitärkeramik mit schlichtem Understatement.
Seit vier Jahren schon ist André Kanya Eigentümer des Gebäudes in der Eisenbahnstraße 10 im zentralen, multikulturellen Berliner Kultur- und Szeneviertel Kreuzberg. Als letztes Jahr Rohrleitungen zum Hinterhaus repariert werden mussten, stand der Eigentümer gebückt in den feuchten, teilweise zugemauerten Katakomben seines Hauses und hielt eine Lampe, damit die Arbeiter etwas sehen konnten. Die Zu- und Abwasserleitungen führten auf Brusthöhe einfach quer durch den Raum – eine skurrile Konstruktion. Dass sich das düstere, unterirdische Gemäuer kaum sechs Monate später in einen schicken Kunst-Treffpunkt verwandelt hat, ist seiner Expertise als Immobilien-Entwickler zu verdanken. Als »Teilzeit-Kulturschaffender«, wie er sagt, leitete André Kanya bereits einen »Project Space« in Kreuzberg – einen Raum für Kunstausstellungen und Veranstaltungen, für den er jetzt ein ideales neues Domizil gefunden hat.
André Kanya betreibt den neuen Artspace, der Ausstellungsräume und Bar vereint, gemeinsam mit dem »Vollzeit-Kulturschaffenden« Jan Kage (Das Arty). Im April 2018 eröffneten die beiden ihre neue Location mit einem speziell für das KanyaKage geschaffenen Theken-Werk des 1982 geborenen Licht- und Film-Künstlers Tobias Dostal.
Optisches Highlight der Kunst- und Event-Location ist der 66 Quadratmeter große Backstein-Gewölbekeller, der den Barbereich beherbergt. Die Inhaber kontrastierten den rustikalen Charme der roten Steine und des blanken Betonbodens mit edlen Chesterfield-Sesseln und -Sofas. Die Bar, die durch einen neuen Lichtschacht inzwischen auch Tageslicht erhält, erinnert dadurch an einen britischen Members-Club. Die Gestaltung der beiden angrenzenden Ausstellungsräume ist dagegen schlicht. Betonböden und weiße Wände bieten eine zurückhaltende Kulisse, vor der sich Kunstwerke entfalten können.
Für die Sanitärräume gilt eine ähnliche Maxime: Man spielt mit dem Gegensatz des roh wirkenden grauen Betonbodens, unebenen, teilweise weiß gestrichenen Wänden und der makellosen Oberfläche der Sanitärkeramik sowie der dahinter verlegten kleinen weißen Fliesen. Wer den Unisex-Sanitärraum betritt, blickt zunächst auf einen großen durchgehenden Doppelwaschtisch der Serie »Keramag iCon« von Geberit. Er beeindruckt mit grafisch exakten Konturen und einem organisch fließend gestalteten Innenbecken. Seine KeraTect-Glasur ist nahezu porenlos, besitzt dadurch einen besonderen Glanz und ist leicht zu pflegen.
Die drei spülrandlosen Tiefspül-WCs gehören ebenfalls zur gradlinig-modernen Keramag »iCon-Serie«. Schick und hygienisch zugleich ist die schwarze gläserne Betätigungsplatte Geberit »Sigma80«. Nutzer lösen die Spülung berührungslos aus, indem sie ihre Hand einem Leuchtsignal für die große oder für die kleine Spülmenge annähern. Die Farbe der LEDs lässt sich individuell einstellen, die Betreiber des Artspace entschieden sich für blau.
Bei den drei Urinalen, die hinter einer Wand verborgen sind, fiel die Wahl der Bauherren auf das Urinalsystem Preda von Geberit. Durch seine schmale, hohe Form wirkt es besonders ästhetisch. Und es überzeugt auch technisch: Die Spülung, die über einen Sensor unterhalb der Urinalkeramik automatisch ausgelöst wird, verbraucht eine minimale Wassermenge von nur 0,5 Litern pro Spülung.
Laut Geberit-Verkaufsberater Marcel Twardy, der die Planung und den Umbau begleitete, besteht die Wand, die den Vorraum mit Waschbecken vom Urinalbereich abtrennt, aus dem Geberit Installationssystem GIS. Aus Tragsystem, Montageelementen und System-Beplankung entstand in wenigen Schritten eine komplette, fliesenfertige Sanitärwand, an die man an einer Seite den Waschtisch und an der anderen Seite die Urinale anbringen konnten. Für die Trinkwasserversorgung enthält die Wand die Mehrschichtverbundrohre Geberit Mepla. Sie vereinen die Stabilität und Widerstandsfähigkeit von Metallrohren mit der Leichtigkeit und Korrosionsbeständigkeit von solchen aus Kunststoff.
Eine Wandnische nutzten die Bauherren, um im Sanitärbereich noch eine bodengleiche Dusche installieren zu lassen. Sie kommt – ganz minimalistisch – ohne Abtrennung aus. Geberit stattete sie mit einem in die Vorwand integierten Duschablauf aus.
Geberit, www.geberit.de
