In einer Forschungs- und Entwicklungskooperation unter der Leitung von Helmut Floegl von der Donau-Universität Krems gemeinsam mit Monika Ilg vom Softwarehaus ABK ib-data ist die Software »ABK LEKOS« zur Berechnung der Lebenszykluskosten von Gebäuden erschienen. Das Programm ist das Ergebnis einer Symbiose des Kostenmodells »LEKOS« der Donau-Universität Krems und dem Kalkulationsprogramm »ABK«.
In der vom Haus der Zukunft und dem Fachverband Steine Keramik geförderten Forschungsinitiative »Nachhaltig massiv« entstand im Forschungsprojekt »Lebenszykluskosten von Gebäuden« das einfache, auf durchgängigen Standards fußende Lebenszykluskostenprogramm »LEKOS«. »LEKOS« ermöglicht praxisgerechte vergleichbare Lebenszykluskostenberechnungen. Die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt lieferten die Basis für die komplett neue Folgekostenstruktur der ÖNORM B1801-2 »Bauprojekt- und Objektmanagement, Objekt-Folgekosten«.
»LEKOS« ist ein Ursachen-Wirkungsmodell zwischen Gebäudeeigenschaften und -ausstattung, Investitions- und den zu erwartenden Betriebskosten sowie deren Verwendung zur Berechnung von Lebenszykluskosten (LZK) von Gebäuden. Dieser Ansatz bietet besondere Vorteile, da bereits die Errichtungskosten sehr genau prognostiziert werden können. Darauf aufbauend werden anschließend die Instandsetzungs- und Wartungskosten ermittelt. Mit Hilfe dieses Modells können Varianten in der Gestaltung der Baukörper, der Außenhülle und der Gebäudetechnik berechnet und damit die Lebenszykluskosten eines Gebäudes bei gegebener Nutzung optimiert werden.
Weitere Informationen unter: www.donau-uni.ac.at/dbu