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Sa, Jan

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Küchenplanung mit holografischer Visualisierung

Planung

 

Bislang basierte die Entscheidung für eine neue Küche auf Plänen und Skizzen. Die Frage, ob die Ausstattung tatsächlich zum Raum passt, ließ sich nur mit ausreichend Vorstellungskraft beantworten. Das Traditionsunternehmen Küchenquelle geht nun neue Wege bei der Planung - mithilfe einer holografischen Visualisierung.

Die Herausforderung: Raumgestaltung und Umbauprojekte vorstellbar machen

Die Mixed-Reality-Lösung stammt von einem Start-up namens Island Labs in Berlin, heißt .rooms und stellt jegliche Innenausstattung maßstabsgetreu als 3D-Hologramm dar. Für ein holografisches Nutzererlebnis kombiniert sie Microsoft Azure mit der Mixed-Reality-Brille HoloLens 2. Damit lässt sich der Bauherr in die Gestaltung einer Küche einbeziehen. Mit der Online-Lösung können Planer sogar remote - z.B. vom Home Office – mit ihren Kunden in Echtzeit kollaborativ interagieren.

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„Raumgestaltungsprojekte sind immer schwierig und stressig für den Bauherrn”, sagt Alexander Möller, Geschäftsführer von Island Labs. „Die Kunden geben viel Geld aus, haben jedoch nur ein paar Skizzen und Produktfotos vor sich, um sich das Ganze vorzustellen. Und dann heißt es lange warten, bis sie das Endergebnis vor Augen haben. Nach einer Analyse des Raumgestaltungsmarkts haben wir uns dafür entschieden, eine Lösung mit immersivem Charakter zu entwickeln. Sie sollte es den Raumgestaltern ermöglichen, sich aktiv mit ihren Kunden auszutauschen. Wir wollten, dass Kunden tatsächlich sehen können, was sie kaufen, bevor sie Geld dafür ausgeben.“

„Wir suchten ein hochmodernes Tool zur effizienteren und effektiveren Gestaltung unserer Planungs- und Verkaufsprozesse“, sagt Andreas Rode, Geschäftsführer von küchenquelle. „Außerdem wollten wir die Planung und den Kauf einer neuen Einbauküche für unsere Kunden zu einem spannenden Erlebnis machen, das sogar richtig Spaß macht. Mit der Plattform .rooms konnten wir diese beiden Ziele erreichen.“

Die Lösung: Kundenzentrierter Ansatz durch Mixed Reality

„Am Anfang stellten wir uns die Frage, wie wir den Prozess verbessern und einen stärker kundenzentrierten Ansatz realisieren könnten“, erläutert Möller. „So kamen wir auf Virtual Reality, Augmented Reality und schließlich auf Mixed Reality zu sprechen. Uns war klar, dass es um eine Verbesserung sowohl der Kunden- und Berater-Experience als auch des Verkaufs- und Planungsprozesses ging“, betont Möller. Am Ende dieser Überlegungen stand die Entwicklung von .rooms.

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Für einen nahtlosen, kundenzentrierten Verkaufsprozess hat Island Labs zwei Plattformen entwickelt: .rooms und .spark. Bei letzterer handelt es sich um eine CRM- und ERP-basierte Plattform, die auf Microsoft Dynamics Business Central und Dynamics CRM in Microsoft Azure aufbaut und in Microsoft 365 und Office 365 integriert ist. „Durch die Verbindung der beiden Plattformen können wir Projektdaten aus dem CRM-Backend projizieren und in der HoloLens 2 als 3D-Hologramme darstellen“. Dadurch, dass HoloLens 2 ein fester Bestandteil des Microsoft-Universums ist, lassen sich deren Dienste nahtlos in die laufende Anwendung integrieren. Die Einbindung von Azure stellt die Skalierbarkeit der Lösung sicher,“ erklärt Fabian Quosdorf, Leiter Immersive Development bei Island Labs. „Mit .rooms kann jeglicher Gegenstand in einem Raum ganz einfach holografisch dargestellt werden”, betont Möller. „Unsere Lösung ist sehr gut für alle Unternehmen in den Bereichen Innenraumgestaltung, Architektur, Immobilienwirtschaft und Retail geeignet, die Räume jedweder Art – Wohnräume, Büros oder Fabriken – zusammen mit ihren Endkunden planen, gestalten oder umbauen. Wir denken, dass die Einsatzmöglichkeiten sehr breit gefächert sind.”

Multitasking einfach gemacht

Während der Berater und der Kunde durch die Küche spazieren, über das neue Küchendesign sprechen und verschiedene Optionen visualisieren, kann der Verkaufsberater über die Azure-Umgebung Informationen ans Backend senden, den günstigsten Preis berechnen lassen und diese Informationen auf seine Mixed-Reality-Brille schicken. Selbstverständlich kann nur er die Informationen sehen. „Der Berater kann das Verkaufsgespräch elegant weiterführen, ohne den Planungs- und Verkaufsprozess unterbrechen zu müssen,” erklärt Rode. Nachdem sich Berater und Kunde auf eine Ausführung und einen Preis geeinigt haben, kann der Verkäufer mit der HoloLens 2 die nächsten Schritte, wie zum Beispiel den Versand der Bestellung an die entsprechenden Lieferanten auslösen. „Auf den Bauherrn wirkt der Innenraum wie von ihm selbst geplant, da er und der Verkaufsberater jeden Schritt des Planungsprozesses gemeinsam durchgegangen sind,“ sagt Rode.


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Prof. Thomas Auer ist Leiter des Lehrstuhls für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen an der TU München und Geschäftsführer des international tätigen Ingenieurbüros Transsolar. Bild: Tassilo Letzel / TUM Department of Architecture

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