In Deutschland gibt es laut dem Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen im VDMA rund 700.000 Aufzugsanlagen, zwei Drittel davon fahren in Wohngebäuden. Während bei Neubauten bereits mehr und mehr barrierefrei geplant wird, stehen Vermieter und Wohnungsunternehmen bei Bestandsbauten vor großen Herausforderungen.
Durch die Entwicklung platzsparender Antriebstechnik sowie von neuen, schmalen Aufzugtüren mit geringer Türpacketdicke ist die Aufzugnachrüstung heutzutage vergleichsweise schnell und kostengünstig realisierbar. Ein Schachtgerüst aus Stahl, in dem die eigentliche Anlage montiert wird, kann entweder an der Außenfassade oder im Treppenauge installiert werden.
Eine Alternative zum Privataufzug mit Schachtgerüst ist dabei der »Riedl Komfortlift«, ein senkrecht fahrender Plattformlift, der mit zwei bis sechs Haltestellen bis zu 13 Meter Förderhöhe bedienen kann. Anstatt einer Kabine wird hier eine Plattform in Bewegung gesetzt, das selbsttragende Schachtgerüst besteht wahlweise aus Sandwichplatten oder aus Sicherheitsglas-Paneelen. Ein gemauerter Schacht und ein separater Maschinenraum sind für den Einbau nicht erforderlich.
Der »Riedl Komfortlift« ist einfach nachträglich einzubauen und macht ihn auch für Bestandbauten interessant, die nachgerüstet werden müssen, um Barrierefreiheit zu schaffen. Der Aufzug im Baukastensystem wird direkt auf dem vorhandenen Fußboden montiert, der Aufbau ist nach zirka drei bis vier Tagen erledigt. Die Anordnung der Zugänge ist auf drei Seiten in jedem Stockwerk wählbar.
Riedl Aufzugbau GmbH & Co. KG, www.riedl-aufzuege.de