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Fr, Apr

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Kunst von Bruno Haas mit Keimfarben

Hochbau

 

Einen Tag lang gewährte die Firma Würth Elektronik der Öffentlichkeit »Einblicke« in den künstlerischen Kosmos, den der Lörracher Künstler Bruno Haas im Treppenhaus des Firmensitzes geschaffen hat. Bruno Haas, Jahrgang 1939, ist sowohl Handwerker als auch Künstler. Mit 14 Jahren begann er eine Malerlehre, absolvierte 1963 die Meisterprüfung und machte sich selbstständig. Viele Jahre führte Haas einen Handwerksbetrieb und bildete sich zugleich künstlerisch weiter, an der Europäischen Kunstakademie Trier zum Beispiel und an der Sommerakademie Salzburg. Seit 1982 ist er ausschließlich als Kunstmaler tätig. Mit den Jahren hat der Künstler eine eigene, unverwechselbare Handschrift gefunden, die ihn international bekannt machte. Sein Werk wird treffend als »poetische Malerei« beschrieben, seine Bilder sind Gedankenspiele im wahren Wortsinn: Ein künstlerisches Spiel mit Farben und Formen, das den Betrachter dazu verführt, Geschichten zu sehen oder selbst zu erfinden.

Über seine handwerkliche Tätigkeit hat Bruno Haas viele Kontakte zur Industrie knüpfen können und bis heute sind zahlreiche Unternehmen wichtige Kunden des Künstlers. Auch die Firma Würth Elektronik in Schopfheim gehört dazu. Laut Geschäftsführer Andreas Gimmer hat Kunst im Hause Würth eine besondere Bedeutung. Sie gehört zur Unternehmenskultur und fördert eine offene Haltung, einen »jungen Spirit«. Die Wandmalerei von Bruno Haas begleitet das Unternehmen und seine Mitarbeiter nun schon seit neun Jahren.

Die malerische Gestaltung zieht sich über drei Stockwerke und beeindruckt durch ihre reiche Farb- und Formensprache. Der Künstler lenkt den Blick auf fragile architektonische Fragmente, leuchtende Farbfelder, Chiffren, Symbole, Zahlen, Buchstaben und flatternde Fahnenzeichen. Alltägliche Elemente, miteinander verwoben und dennoch in Bewegung, erzählen humorvoll von kleinen und großen Dingen des Alltags. Der bald 75-jährige Haas erläutert sein Werk. Die Leiter z. B. sei für Ihn das Symbol für Abweichung von bekannten Wegen und seine Aufforderung zu einer Reise in die Welt der Bilder, um die Fantasie anzuregen und neue Sichtweisen zu entdecken.



Auch die Farben laden ein zum intensiven Betrachten: Kräftiges Rot, sattes Grün, frisches Blau, strahlendes Gelb und der eine oder andere Erdton weiten den Raum zu einem farbigen Universum.

Bruno Haas arbeitet seit Lehrzeiten mit Mineralfarben aus dem Hause KEIM. Anders als Dispersionen bilden Mineralfarben keinen Film auf der Oberfläche, sondern verbinden sich unlösbar mit dem Untergrund. Mineralische Anstriche beeindrucken durch kraftvolle, ausdrucksstarke Farbtöne, unerreichte Farbbrillanz und Langlebigkeit. Das ist wichtig, denn Wandmalerei lebt von Nuancen und der Dauerhaftigkeit der Farben – ein Blau soll möglichst lange leuchten und Rot darf nicht zu Rosa verblassen. »KEIM’sche Mineralfarben, so die Erfahrung des Künstlers, erreichen im Prinzip die Haltbarkeit und Lichtbeständigkeit eines Freskos.

Zur Vorbereitung des Untergrunds erhielt die mineralisch verputzte Oberfläche einen zweimaligen Lasuranstrich mit »KEIM Granital«. Die Zahlen und Buchstaben zeichnete Bruno Haas rückseitig auf einer Papiervorlage mit sibirischer Reißkohle an und übertrug sie mit hartem Bleistift direkt auf die Wände. Die Wandmalerei führte er anschließend mit »KEIM Farbkonzentrat« und »KEIM Spezial-Fixativ« zur Verdünnung sowohl deckend als auch lasierend aus, was den Motiven zusätzliche Tiefe und Vielfalt verleiht.

Mit seiner Malerei will Haas den täglichen Arbeitstrott unterbrechen, die Kommunikation fördern und eine angenehme, heitere Stimmung verbreiten. Die rundum positive Resonanz der Belegschaft und der »Besucher für einen Tag« zeigt, dass ihm das gelungen ist: Die wunderbar farbige Welt des Bruno Haas ist, das zeigen unsere Bilder, ein Erlebnis!

Auftraggeber: Würth Elektronik GmbH & Co. KG, www.we-online.de

Künstler: Bruno Haas, www.bruno-haas.com

Produkte: Keimfarben www.keimfarben.de 


Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

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