Schon im Jahr 2008 konnte der relativ unbekannte italienische Architekt Franco Stella den Wettbewerb für den Wiederaufbau des Schlosses für sich entscheiden. 2012 begannen dann die Bauarbeiten an dem historisch bedeutsamen Ort. Hier war das ursprüngliche Berliner Schloss im Jahr 1950 gesprengt worden. Die frei gewordene Fläche wurde zunächst als Fest- und Aufmarschplatz für die Massenkundgebungen der DDR genutzt. Mehr als 20 Jahre später wurde mit dem Bau des Palastes der Republik begonnen, Sitz der Volkskammer der DDR und gleichzeitig Kultur- und Veranstaltungsstätte. Das große Gebäude erhielt durch seine Restaurants und Bars auch den Charakter eines Volkshauses, das viele Bürger der DDR positiv in Erinnerung behalten haben. Der nach der deutschen Wiedervereinigung beschlossene Abriss des asbestbelasteten Gebäudes wurde 2008 vollendet.
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