Baukörper, bei denen fast jede Ecke anders ist, sind eine Seltenheit. Eine davon findet sich mit dem Neubau des Forschungszentrums für Systembiologie der Otto-von-Guericke-Universität seit Oktober 2016 in Magdeburg. In dem viergeschossigen Gebäude arbeiten rund 180 Mitarbeiter und Wissenschaftler aus den Bereichen Medizin, Biologie, Ingenieurwissenschaften und Mathematik interdisziplinär in modernen Laboren und Büros. Die Architekten griffen die Form des Grundstücks – ein Trapez – für das Gebäude auf und entwickelten einen Grundriss auf Basis eines unregelmäßigen Rechtecks. Der Baukörper wirkt deshalb vor allem über seine Form, im Weiteren über Farbe und Linienführung. Die Fassade aus Terca-Vormauerziegeln verleiht dem Forschungszentrum ein homogenes Erscheinungsbild.
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