Wer schon einmal mit eindringender Feuchtigkeit an bodentiefen Fenstern oder Türen zu kämpfen hatte, weiß: Der Schaden kommt schleichend – und die Sanierung kostet Nerven, Zeit und Geld. Gerade der Anschlussbereich zwischen Wand und Fensterlaibung offenbart bei zweischaligem Mauerwerk immer wieder eine Schwachstelle. Die Funke Fensterecke, ein durchdachtes Kunststoffbauteil mit integrierter Dichtbahn, will genau hier Abhilfe schaffen – und zwar präventiv statt reaktiv.
Dringt Feuchtigkeit ins Mauerwerk ein, sorgt das unter Umständen für größere Schäden in den Innenräumen, so etwa im Mauerwerk oder auch im Fußbodenaufbau. Foto: Funke Kunststoffe GmbH
Die typische Schwachstelle: Wenn das Wasser seinen Weg sucht
Im Neubau wie bei der Sanierung wird häufig an den unteren Ecken der Fensterlaibung improvisiert. Es entstehen Übergänge, die nicht durchgängig abgedichtet sind – insbesondere bei der Kombination von Sockelabdichtung (nach DIN 18533) und seitlichem Abdichtungsanschluss (nach DIN 18531). Genau an dieser Schnittstelle kann Wasser ins Mauerwerk eindringen, das später im Fußboden oder an den Innenwänden sichtbar wird. Die Folge: Feuchteschäden, Schimmelbildung, aufwendige Nachbesserungen. Die Funke Fensterecke will hier vorsorgen – mit einem modularen Einbausystem, das Abdichtungslücken gezielt schließt.
Vor dem Einbau wird die Fensterecke eingemessen. Foto: Funke Kunststoffe GmbH
Ein cleveres Detail für ein dauerhaft dichtes Ergebnis
Statt später zu flicken, setzt die Funke Fensterecke auf Vorarbeit: Das Bauteil aus PVC-U wird direkt beim Einbau der Fenster oder Türen in die unteren Laibungsecken eingebracht. Laut Unternehmensangaben sorgt die werkseitig angebrachte, selbstklebende EPDM-Dichtungsbahn für einen durchgehenden Schutz vor Feuchtigkeit. Dabei wird der Übergang von der Bodenplatte zum Mauerwerk dauerhaft abgedichtet – eine Stelle, die bei herkömmlicher Bauweise oft vernachlässigt wird.
Auch für Fenster im Souterrain, Tiefparterre oder Keller eignet sich die Funke Fensterecke. Das Bild zeigt die fertig eingebaute Funke Fensterecke auf der linke Einbauseite. Foto: Funke Kunststoffe GmbH
Zwei Typen für verschiedene Einbausituationen
Nicht jedes Fenster liegt gleich tief – und genau deshalb gibt es die Fensterecke in zwei Varianten: Die Type 150 für Sanierungen und die Type 170 für den Standard-Einbau. Beide Modelle kommen mit einer charakteristischen PVC-Aufkantung auf der Vorderseite, die die Abdichtung zusätzlich erleichtern soll. Laut Dieter Jungmann von der Funke Kunststoffe GmbH wird die Dichtungsbahn dabei auf einer Fläche von 30 Millimetern horizontal und mindestens 20 Millimetern vertikal mit Blendrahmen und Bodeneinstandsprofil verklebt. So soll ein lückenloser Feuchtigkeitsschutz entstehen.
Die Funke Fensterecken stellen eine einfache und dichte Lösung für Abdichtungsanschlüsse an Türen und bodentiefen Fenstern dar. Bei fachgerechter Montage bieten die Funke Fensterecken einen dauerhaften Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit. Foto: Funke Kunststoffe GmbH
Einbau ohne Überraschungen: Alles im Set
Damit die Abdichtung nicht zum Abenteuer wird, liefert der Hersteller die Funke Fensterecke als Komplettset: Je eine linke und rechte Ecke, passende Dübel, die notwendige Dichtmasse sowie ein Rakel und Pinsel für die Verarbeitung. Eine Verlegeanleitung ist ebenfalls enthalten und soll laut Unternehmen eine einfache und fachgerechte Montage ermöglichen. Vor dem Einbau werden die Bauteile eingemessen, positioniert und mit der mitgelieferten Dichtmasse hinterlegt. Danach erfolgt die Befestigung im Mauerwerk – bereit für den Fenstereinbau.