»Wie baut man eine Galaxie?« So lautete der Titel des Vortrages, den Bernhardt + Partner, die Architekten des Hauses der Astronomie anlässlich der Eröffnung des von ihnen geplanten futuristischen Neubaus auf dem Heidelberger Königstuhl hielten. Zielsetzung des Bauvorhabens war es, den Wissenstransfer im Bereich der Astronomie am Standort in Heidelberg weiter zu fördern. Neben einem breiten Angebot an Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit findet auch die Redaktion eines renommierten Astronomie-Magazins hier ihre neue Wirkungsstätte.
Die Antwort der Architekten ist ein dynamischer Baukörper, der das gebaute Abbild einer existierenden Spiralgalaxie ist. Der Neubau teilt sich in drei Bereiche. Zentral angeordnet befindet sich ein Planetarium, das bei Bedarf auch als Hörsaal dienen kann. Um den Kern spannen sich nahezu punktsymmetrisch zwei Gebäudeflügel, die den »Schweifarmen« ihres natürlichen Vorbilds entsprechen. Gleichermaßen getrennt und verbunden werden die Bereiche über ein zwischengeschaltetes Foyer. In den Spiralarmen befinden sich unter anderem Praktikums-, Unterrichts- und Büroräume.