27
Sa, Apr

Whitepaper Wärmeschutz - Wissen für den Architekten

Advertorials

Mit der Serie WHITEPAPER TECHNIK stellt ORCA Software einen kostenfreien Service für ausschreibende Planer zur Verfügung. Nachfolgend ein Auszug aus dem Whitepaper zum Thema Wärmeschutz.

Wärmeschutz

Aufgaben des Wärmeschutzes

Man unterscheidet winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz.

Allgemeine Faktoren: Wärmeverlust im Winter / Wärmeeintrag im Sommer

  • Wärmedurchlasswiderstand / Wärmedurchgangskoeffizienten der äußeren Bauteile
  • Anordnung der einzelnen Schichten bei mehrschichtigen Bauteilen sowie wirksame Wärmekapazität der Außenflächen
  • erhöhter Wärmestrom im Bereich der Wärmebrücken im Hinblick auf die dadurch reduzierten Temperaturen der Innenoberflächen
  • Größe und Orientierung der Fenster, Gesamtenergiedurchlassgrad der Gläser
  • Luftdichtheit der Bauteile und Anschlüsse
  • Lüftung

Winterlicher Wärmeschutz

Winterlicher Wärmeschutz zielt zunächst darauf ab, den Wärmeverlust eines Gebäudes zu reduzieren. Das umfasst schonenden Ressourcenverbrauch und verminderten Kohlendioxidausstoß.

Sommerlicher Wärmeschutz

Der sommerliche Wärmeschutz ist geprägt von geeigneter wärmespeichernder Materialverwendung sowie dem Einsatz von Verschattungs- und Sonnenschutzelementen sowie Sonnenschutzgläsern.

Zur Wärmeschutzberechnung

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Mit 1. November 2020 ist das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) schließlich in Kraft getreten. Es führt das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zusammen. 

Wärmeleitfähigkeit

Die Wärmeleitfähigkeit ist eine im Bauwesen zentrale Eigenschaft von Stoffen, von der sich die Wärmedämmeigenschaften unmittelbar ableiten. Je niedriger die Wärmeleitfähigkeit, desto besser ist die Wärmedämmung.

Wärmedurchgangskoeffizient: U-Wert

Die wärmeschutztechnische Qualität von Gebäude-Außenflächen (Dach, Wand, Fenster, Bodenplatte) wird mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten, dem sogenannten U-Wert, bezifferbar und damit vergleichbar.

Feuchteschutz

Die beste Möglichkeit ist die Wahl einer nachweisfreien Konstruktion nach DIN 4108-3.

Falls die Konstruktion nicht nachweisfrei ist, muss der Tauwassernachweis mittels des Bilanzperiodenverfahrens (Glaser-Verfahren) zu erbringen.

Der Wärmeschutznachweis

Der Wärmeschutznachweis ist ein vom Planer zu erstellender bautechnischer Nachweis zur Erlangung der Baugenehmigung vor Baubeginn. Er darf nicht mit dem Energieausweis verwechselt werden.

Dämmstoffe

Wärmedämmstoffe zeichnen sich insbesondere durch ihre geringe Rohdichte, eine spezifische Struktur und die sich so ergebende geringe Wärmeleitfähigkeit aus. 

Man unterscheidet zwischen dem Bemessungswert und dem Nennwert der Wärmeleifähigkeit. Zu Berechnungen gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist der Bemessungswert zu verwenden. Dämmstoff-Hersteller geben in ihren technischen Angaben und Datenblättern jedoch häufig (auch) den Nennwert an, der stets niedriger (günstiger) liegt.

Dämmstoffe aus Kunststoff

Aus Polystyrol, Polyurethan, Phenolharz u.a.

Anwendung an Gebäudehülle, in feuchtebelasteten Bereichen.

Mineralische Dämmstoffe 

Mineralschaum, Schaumglas, Kalziumsilikat, Vakuum-Isolationspaneele.

Anwendung an Gebäudehülle, Bodenplatten, in feuchtebelasteten Bereichen, als Innendämmung.

Natürliche Dämmstoffe

Kork, Schafwolle, Baumwolle, Flachs, Hanf, Kokos, Holzfasern, Holzwolle; ebenso BlähtonBlähperlit oder Naturbims.

Das gesamte Whitepaper zum Thema Wärmeschutz kann angefordert werden unter: info.ausschreiben.de/waermeschutz


Andrea Gebhard ist Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Partnerin im Büro mahl·gebhard·konzepte und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Foto: Laurence Chaperon

Premium-Advertorial

Von beiden Seiten nutzbar: Das HELIOS beta System. Bildquelle: T.Werk GmbH

Gebäudetechnik

Mit der Showcase Factory wurde ein wirksames bauliches Zeichen nach innen wie auch nach außen gesetzt. Fotograf Olaf Mahlstedt

Projekte (d)

Bildquelle: Brigida Gonzalez

Projekte (d)

Der Anspruch einer ökologisch sensiblen Außenbeleuchtung setzte sich bei der Illuminierung des Magazinbaus mit seiner Fassade aus gefalteter Bronze fort. Zur strikten Vermeidung von Skyglow wurde in akribischer Abstimmung mit den Beteiligten und mittels nächtlicher Bemusterungen eine Streiflichtlösung mit Linealuce-Bodeneinbauleuchten erarbeitet. Foto: HG Esch

Beleuchtung

Die Boulderhalle im schweizerischen Dübendorf ist ein Treffpunkt von kletterbegeisterten Menschen jeder Altersklasse. Auf 800 Quadratmeter gibt es eine Vielfalt an Boulderwänden und Kletterrouten.

Gebäudetechnik

Optisches Highlight mit iF Design Award 2024: Der neue Hochleistungskiesfang von Sita überzeugt neben seinen technischen Werten auch optisch.

Dach

Retention im Griff: SitaRetention Twist verfügt über einen skalierten Einstellschieber, mit dem sich der Retentionsfaktor exakt justieren lässt – bei Dächern ohne Auflast ebenso, wie bei begrünten Dächern, die mit einem Gründachschacht ausgerüstet werden. Bild: Sita Bauelemente GmbH

Gebäudetechnik

Foto: Bundesverband Gebäudegrün

Advertorials

Nebbia, eine Kooperation mit Park Associati

Beleuchtung

Anzeige AZ-C1a-300x250 R8

Anzeige AZ-C1b-300x600 R8