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Sa, Dez

Restaurant Spring Feast von der Ippolito Fleitz Group

Bildquelle: OCT Group

Projekte (d)

Die heißen Bantang-Quellen in Chaohu sind ein beliebtes Reiseziel für Touristen und Wellnessurlauber. Umgeben von atemberaubender Natur gestalten wir ein Restaurant, das die Wasserlandschaft in einen dynamischen Erfahrungsraum übersetzt. Das Alleinstellungsmerkmal des Restaurants ist ebenfalls der Bezug zum Wasser der berühmten Quelle. Es kommt bei der Zubereitung der Speisen sowie als Trinkwasser zum Einsatz. Vom Laufen des Wassers abgeleitete fließende Formen prägen den großzügigen, lichtdurchfluteten Raum und schaffen so den Rahmen für unvergessliche kulinarische Erlebnisse.

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Ins heiße Wasser gleiten, den ersten Bissen nehmen. Momente, die es wert sind, zelebriert zu werden. Bewusst genießen, im Hier und Jetzt anwesend sein – das sind immer stärker werdende Sehnsuchtsmotive und wichtige Gegenpole zu den vielen flüchtigen digitalen Interaktionen, die unseren Alltag prägen. Das „Spring Feast“ serviert westlich angehauchte Küche mit besonderem Fokus auf das regionale Quellwasser. Das Spezialgericht sind Quellwassereier mit Trüffel und Steinpilzen.

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Unsere Innenarchitektur sorgt dafür, dass Gäste des Restaurants in die besondere Erfahrung eintauchen und hier ihre ganz individuellen Genussmomente erleben können. Dazu greifen wir den kulturellen Kontext auf und übersetzen ihn in eine räumliche Erfahrung. In unserer Recherche stoßen wir auf eine kaiserliche Schrift aus der Ming-Zeit. Schon dort werden die Bantang-Quellen erwähnt:

„Der Berg beherbergt zwei Quellen, eine kalte und eine heiße. Am Anfang ihres Gefälles sind heiß und kalt noch verschieden. Im Laufe ihrer Vermischung verlässt der Fisch, der den Anstieg der Temperatur spürt, den heißen Strom.“

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Der Eingang zum Restaurant befindet sich auf der oberen Ebene. Wie in der historischen Überlieferung gibt es von hier zwei Wege, die beide im Restaurant zusammenfließen: Der direkte Weg über eine breite Treppe und der Gang über die Galerie, der an einer Lounge mit herrlicher Aussicht über die Landschaft vorbeiführt.

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Die organisch geschwungene Form der Architektur, die das Gebäude von außen wie eine natürliche Fortsetzung der Landschaft wirken lässt, transportieren wir ins Innere. Immer wieder schaffen wir höhlenartige Nischen, die an das Innere eines Berges und den Entstehungsort des Quellwassers erinnern.

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Wie in der historischen Überlieferung entsteht die besondere Dynamik unseres Raumes aus dem Zusammenspiel zweier Elemente: Natur und Kultur. Durch die großzügige Fensterfront stehen Essen und Kulinarik als kulturelle Erfahrungen im Dialog mit der natürlichen Hügel- und Wasserlandschaft.

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Diese Dualität findet sich auch in der Bodengestaltung wieder. Hier schlängelt sich eine zweifarbige Textur aus erdigen Tönen entlang und zoniert den Raum elegant und dynamisch in Laufwege und Sitzflächen. Im Restaurant dominiert ein lebendiges Grün, das sich wie ein üppiger Dschungel über die Restaurantlandschaft erstreckt.

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Wer nur Zeit für einen kurzen Aufenthalt hat, holt sich einen Kaffee an der Bar – zubereitet von einem kleinen Roboter. Dieser niemals gestresste Angestellte arbeitet wie das Wasser in seiner eigenen, immer gleichen Geschwindigkeit. So wird aus dem Restaurant ein organischer Erlebnisraum, in dem der entschleunigende Wellness-Gedanke des Quellenbadens und das genussvolle Essen ineinanderfließen.

ifgroup.org

Client: OCT Group
Location: Hefei, China
Team: Ruth Calimlim, Kenny Chou, Halil Dogan, Peter Ippolito, Dora Latkoczy, Frank Wang, Yu Yan, Dirk Zschunke
Partner: Change Architects, KOYI Design

Bildquelle: OCT Group


Für den spannenden Austausch zur Zukunft des Bauens sorgten die Vorträge von Simone Alexia Saiegh (dena) und Klaus Zeller (Zeller Kölmel Architekten, Köln / mittig im Bild) sowie der darauffolgende Talk zusammen mit Zehnder Geschäftsführer Heiko Braun (links). Bildquelle: Zehnder Group Deutschland GmbH, Lahr

Unternehmen

Selbst ein 7,5-Tonner kann den neuen Poller von Berner, genannt SafetyGuard, nicht überwinden. Die gezackte Bodenplatte verkeilt sich in den Asphalt und den Unterboden des Fahrzeugs. 450 kg Eigengewicht schützen vor Manipulation und Vandalismus. Foto: Berner Torantriebe

Außenraum

Optimierte Lichtplanung: Mittels eines sehr filigranen Mastkörpers konnte eine einzige Montageposition realisiert werden. Ergänzend zu den wenigen Lichtpunkten mit hohem Entblendungsgrad kommen wenig und flach strahlende Bodeneinbauleuchten, die ihr Licht fächerförmig auf die Zuwegung zu dem an der Seite des Gebäudes befindlichen Aufzug abgeben, zum Einsatz. Bildquelle: Michael Bamberger

Beleuchtung

Einzigartiges Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung: Das Humboldt Forum auf der Spreeinsel in der historischen Mitte Berlins. Bildquelle: Marcus Müller-Witte für Kieback&Peter GmbH & Co. KG

Fachartikel

Das industrielle Erscheinungsbild, blieb im Zuge der Umnutzung erhalten und gibt den Blick auf das eingestellte Gebäude frei. Bild: arch.photo / Matthias Fuchs

Premium-Advertorial

Eine schnörkellos-elegante Architektur prägt das Gebäude in Zirndorf. Foto: Andy Brunner / KS-Original

Projekte (d)

Die schlanken Profile des Systems forster unico xs fügen sich harmonisch in den Industriebau ein und erfüllen gleichzeitig hohe technische und bauphysikalische Anforderungen. Foto: Damian Poffet

Fassade

Mit ihrer runden Lichtscheibe, hinter der sich LEDCluster befinden, erhellt die Hybrid-Pendelleuchte Zoover von Delta Light den Arbeitsplatz. Die flache Leuchtenkuppel aus nachhaltigem PET-Filz verbessert außerdem die Raumakustik. Bildquelle: Andreas Wimmer Werbefotograf

Beleuchtung

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