Das neue Headquarter der weltweit größten Hotelsuchmaschine trivago entsteht im Düsseldorfer Medienhafen. Um dem internationalen Team aus mehr als 60 Nationalitäten einen angemessenen Firmensitz zu schaffen, entwarf sop architekten einen globalen Campus, der rund 2000 Mitarbeitern höchste Aufenthaltsqualität bieten wird.
Das Gelände liegt exponiert am Fuße des Hafenbeckens A an der Kesselstraße und besteht aus zwei Neubauten und großzügigen Freiflächen. Die organisch geformten Gebäude öffnen sich einladend zum Wasser und wirken am Kreuzungspunkt zahlreicher städtebaulicher Linien und unterschiedlicher Baustile des Medienhafens spielerisch und ausgleichend.
Der hochmoderne, urban geprägte Campus spiegelt trivagos Firmenkultur wieder und bietet ausreichend Platz für die unterschiedlichsten Aktivitäten der Mitarbeiter. Im ersten Bauabschnitt, der rund 30.000m² und über 500 Stellplätze umfasst, wird das sechsgeschossige, tropfenförmige Gebäude realisiert, das sich zum Hafenbecken hin öffnet. Die langgestreckte Architektur unterteilt sich im Sockelbereich in zwei Baukörper, die durch begrünte Innenhöfe miteinander verbunden werden. Die horizontal gegliederte Fassade definiert sich durch plastisch hervortretende Brüstungsbänder und kreiert ein abwechslungsreiches Raumgefüge durch zahlreiche Balkone, Terrassen und Loggien. Der Haupteingang liegt auf der Südseite des Geländes und wird durch einen zweigeschossigen Durchgang markant platziert.
Neben der eigentlichen Büronutzung, die vornehmlich in offener Struktur gehalten wird, entstehen zahlreiche kreativ gestaltete Räumlichkeiten. Gastronomie und Küchenbereiche, Konferenz- und Schulungsräume, eine Bibliothek und ein Kino zählen ebenso dazu wie Fitnessräume für tägliche Sportkurse. Die begrünten Außenbereiche mit zusätzlich angelegten Wasserflächen bieten den Mitarbeitern auch außerhalb des Gebäudes zahlreiche komfortable Aufenthaltszonen. Die Joggingstrecke auf der bepflanzten Dachterrasse eingeschlossen.
Standort: Kesselstraße, Düsseldorf Medienhafen
Team: Zbigniew Pszczulny, Wolfgang Marcour, Jascha Klusen, Eva Stach, Jana Beermann, Christian Litz, Ismail Tanriverdi, Frank Ostrowski u.a.
Fertigstellung 2018
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