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Heizungsanlagen – Wissen für den Architekt

Gebäudetechnik

Mit der Serie WHITEPAPER TECHNIK stellt ORCA Software einen kostenfreien Service für ausschreibende Planer zur Verfügung. Nachfolgend ein Auszug aus dem Whitepaper zum Thema Heizungsanlagen.

HEIZUNGSANLAGEN

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Heiztechnik drastisch verändert. Zu den klassischen Heizstoffen sind Biomasse, Brennstoffzellen und Solarenergie hinzugekommen, und die Heiztechniken wurden um neue, leistungsfähige Systeme wie Brennwertkessel, Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen bereichert.

Bestandteile einer Heizungsanlage

Heizungssysteme lassen sich in drei Bereiche aufteilen:
• Wärmeerzeuger
• Wärmeverteilsysteme
• Wärmeübergabesysteme

Hinzu kommen gegebenenfalls:
• Abgasanlage
• Speicher- und Warmwassersystem

Heizungsplanung

Planungsfaktoren
Die Auswahl des Wärmeerzeugers erfolgt nach folgenden Kriterien
• Brennstoff / Art des Heizmittels
• Heizleistung gemäß Heizlastberechnung
• Druck- und Temperaturvorgaben
• Form der Betriebsweise
• Wirtschaftlichkeitsanalyse
• Aufstellort des Wärmeerzeugersystems

Heizlast
Die Heizlast eines Gebäudes errechnet sich aus dem Wärmeverlust eines Gebäudes oder Raumes. Die Heizlast wird berechnet anhand einer Norm-Außentemperatur und einer Norm-Innentemperatur.
Die Norm-Heizlast ΦHL setzt sich zusammen aus den Transmissionswärmeverlusten ΦT, den Lüftungswärmeverlusten ΦV und der zusätzlichen Aufheizleistung ΦRH.
Wärmegewinne (solar, Personen, Maschinen) werden in Deutschland nicht berücksichtigt.

Wärmeerzeuger

Nutzungsgrad/Wirkungsgrad
Öl- und Gas-Niedertemperaturheizkessel erreichen Norm-Nutzungsgrade von etwa 94%. Brennwertkessel erreichen hingegen Norm-Nutzungsgrade von 96%. Bezogen auf den Heizwert sind dies sogar bis zu 110% (Gas) und 105% (Öl).

Niedertemperaturkessel
Niedertemperaturkessel werden temperaturveränderlich zwischen 30/40°C und ca. 80°C betrieben.

Brennwertkessel
Brennwert-Heizkessel sind stark verbesserte Niedertemperaturkessel. In ihnen wird die im Wasserdampf des Heizgases enthaltene Wärme durch Kondensation nutzbar gemacht.

Holzkessel
Es gibt Pelletkessel, Holzkessel, Feinhackgutheizungen oder Hackschnitzelanlagen.

Kraft-Wärme-Kopplung
Kraft-Wärme-Kopplung bedeutet die gleichzeitige Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie. Die bei der Stromerzeugung anfallende Abwärme wird in KWK-Anlagen für Heizzwecke genutzt.

Blockheizkraftwerke
Blockheizkraftwerke (BHKW) werden zur Beheizung von Mehrfamilienhäusern, Krankenhäusern, Hotels oder auch Gewerbebetrieben eingesetzt.

Brennstoffzellenheizgeräte
Bei Brennstoffzellenheizgeräten handelt es sich um Mikro-Blockheizkraftwerke. Die Brennstoffzelleneinheit ist an das Erdgasnetz angeschlossen.

Wärmepumpen
Wärmepumpen können zu Heizung oder Kühlung eingesetzt werden. Als Wärmequelle für den chemisch-physikalischen Prozess der Wärmepumpe können die Außenluft, Grundwasser oder das Erdreich dienen.

Solarthermie
Solarthermieanlagen verfügen über einen eigenen Solarkreislauf, in dem ein Wasser-Glykol-Gemisch zirkuliert.

 

Das gesamte Whitepaper zum Thema Heizungsanlagen kann angefordert werden unter: info.ausschreiben.de/wissen/heizungsanlagen


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